02.09.2012 | Kanu-Drachenboot

Medaillenregen in Mailand

Am dritten Wettkampftag der Weltmeisterschaften im Drachenboot im italienischen Mailand wurden die Rennen auf der 2.000 Meter Langstrecke ausgefahren. Wie bereits gestern, zeigten sich die DKV Teams in Hochform. Auf dem Rundkurs wurde einmal wieder deutlich, dass Deutschland eine feste Größe auf dieser Distanz ist, sämtliche gestarteten Teams errangen eine Medaille.

Den Anfang des Medaillenreigens machten die Senioren Damen im Standartboot. Sicher fuhren sie Platz zwei hinter Russland und vor Ungarn ein. Bereits eine halbe Stunde später erreichten die Masters Herren 20er den zweiten Platz hinter Ungarn und Russland. Genauso sah dann später auch das Ergebnis des Senioren Mixed Teams im Großboot aus.
Die Master Mixed Mannschaft 20er fuhr hinter Ungarn und vor Italien auf den Bronzerang. Lange hatten sich die beiden Führenden behakt, bevor am Ende doch Ungarn dieses Verfolgungsrennen für sich entscheiden konnte.
Die beiden deutschen Jugendboote kämpften verbissen und freuten sich am Ende riesig, dass Team II auf Rang zwei und Team I auf Rang drei einlief. Da die Junioren Teams erst im Laufe des Tages die Medaillen für die 500 Meter Distanz überreicht bekamen, weil die Siegerehrung am Vorabend wegen Starkregens ausfallen musste, glänzten ihre Augen mit den Medaillen um die Wette, schließlich hatte mit einem Mal jeder zwei um den Hals hängen. Ein Erlebnis, dass man auch nicht alle Tage hat.
Zum Abschluss dieser Distanz gelangten die Senioren Herren im 10-Sitzer auf Platz drei hinter den Philippinen und Schweden, die hatte niemand auf dem Schirm gehabt. Aber gerade das Langstreckenrennen ist immer wieder für eine Überraschung gut.

Am Nachmittag wurde ein Teil der Vorläufe über die Sprintstrecke von 200 Metern gepaddelt. Leider hatte der Wettergott kein Einsehen, so dass wieder Starkregen einsetzte und die letzten drei Rennen des Tages nicht mehr stattfinden konnten. Diese werden nun morgen Vormittag nachgeholt, bevor die restlichen Vorläufe und alle weiteren Zwischen- und Endläufe darauf folgen.
Da die deutschen Teams sehr gut eingestellt sind, eine gute Stimmung herrscht und jeder Athlet in Topform ist, kann man davon ausgehen, dass noch die eine oder andere Medaille folgen wird. Leicht wird es allerdings nicht, denn die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die Philippinen, Russland, Polen und Ungarn ein Niveau haben, das sehr schwer zu toppen ist.

Sämtliche Ergebnisse sind auf www.idroscaloclub.org/dragon/results/Day3.htm veröffentlicht.
 

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