Ausgabe 14 vom 8.
Oktober 2015
Donau: Flussausbau und Naturschutz in Einklang
bringen
Zu einem Ortstermin der Parlamentarischen Gruppe
Frei Fließende Flüsse trafen sich am 17. September
Parlamentarier, Experten des Bundesumwelt- und des
Bundesverkehrsministeriums, der Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung des Bundes und des
Bayerischen Umweltministeriums sowie Vertreter
einer Reihe von Verbänden und Vereinen an der
niederbayerischen Donau im Gebiet zwischen der
Stadt Straubing und der Mühlhamer Schleife.
Für den Deutschen Kanu-Verband waren bei dem
Treffen die Vizepräsidentin Freizeitsport Isa
Winter-Brand und der Geschäftsführer
Freizeitsport im DKV Ulrich Clausing zugegen.
Bei dem Ortstermin ging es insbesondere um die
Zukunft der Donau im Spannungsfeld zwischen
Naturerbe, Hochwasserschutz und der Nutzung als
Wasserstraße. Im Mittelpunkt stand die Frage,
inwieweit sich Hochwasserschutz, sanfter
Flussausbau und Naturschutz unter einen Hut
bringen lassen. Möglichkeiten für den
umweltverträglichen Ausbau der Donau für den
Güterverkehr bei gleichzeitiger Berücksichtigung
des Hochwasserschutzes waren jahrzehntelang ein
Streitthema unter Landes- und
Kommunalpolitikern, Umweltschützern und
Schifffahrtsvertretern. Dies gehört nun der
Vergangenheit an.
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frau-im-DKV
Schon recht früh fanden Frauen am neuen Kanusport
gefallen. Sei es als Gefährtinnen der Abenteurer,
die mit Paddelboot und Zelt neue Gefilde entdeckten,
oder junge Frauen, die über die Turnerbewegung der
sportlichen Faszination des Kanus erlagen.
Kaum zu finden waren Frauen jedoch in den
Vorstandsebenen der Verbände und Vereine. Das
traditionelle Rollenverständnis, das dem Mann die
Vertretung in der Gesellschaft zuwies, verhinderte
weitgehend ein öffentliches Auftreten der Frauen
bis in die 60er Jahre des vergangenen
Jahrhunderts. Frauen hatten ihre Aufgaben in der
Kindererziehung und der Haushaltsführung, die
einen Großteil ihrer Kraft und Energie
beanspruchte und von der Gesellschaft auch
gefordert wurde.
Erst mit dem Wandel der Gesellschaft und der
Rollenzuweisungen, nach denen auch Frauen
zunehmend ein erweitertes Betätigungsfeld
außerhalb der vier Wände fanden, ist ein größerer
Einfluss der Frauen in den Vereinen möglich
gewesen. Trotzdem blieb das weibliche Geschlecht
in der Führungsebene der Verbände und Vereine
unterrepräsentiert und das bis heute.
Eigentlich erstaunlich, da ein erheblicher Anteil
(ca. 30 %) weiblicher Mitarbeiterinnen eine
ehrenamtliche Tätigkeit auf der Ausführungsebene
(z.B. Übungsleiterin, Schriftführung,
Kassenführung, Festkomitee) ausfüllt, sind sie in
den Vorständen immer noch spärlich vertreten.
Die Verbände und Vereine sind gut beraten, sich an
das Potential des weiblichen Geschlechts,
insbesondere für Leitungsaufgaben zu erinnern.
Studien haben gezeigt, dass Vereine mit einem
hohen weiblichen Anteil in der Führung geringere
Probleme haben bei der Gewinnung und Bindung neuer
Mitglieder. Auch finanzielle Probleme sind
geringer ausgeprägt (siehe
Sportentwicklungsbericht, Mädchen und Frauen im
Sportverein 2007-2009 des DOSB).
Die Vorstandsebenen im Deutschen Kanu-Verband und
den Landes-Kanu-Verbänden machen in der Regel,
hinsichtlich des Frauenanteils, keine Ausnahme.
Dies zu ändern ist ein erklärtes Ziel des
Deutschen Kanu-Verbandes. Daher wird für dieses
Aufgabengebiet eine Gleichstellungsbeauftragte
für Frauen im Dachverband
gesucht.
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Bild:
Archivbild des BSV Halle
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Signal des Aufbruchs für Olympiabewerbung -
Themenschwerpunkt bei der
DOSB-Frauen-Vollversammlung in Nürnberg
Mit ihrem Themenschwerpunkt „Vielfalt für
Olympia“ setzte die Frauen-Vollversammlung des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ein
beeindruckendes Signal des Aufbruchs für die deutsche
Bewerbung Hamburgs um Olympische und Paralympische
Spiele 2024.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann lobte ausdrücklich das
Engagement von Frauen aus verschiedenen Bereichen des
Sports und der Gesellschaft, die sich bereits zum
dritten Olympiagipfel trafen. „Sie übernehmen
Verantwortung und tragen zielstrebig ihren Teil dazu
bei, dass die Bewerbung ein Erfolg wird. Dieses
Engagement ist vorbildlich. Ich kann Sie darin nur
ermutigen und unterstützen.“ DOSB-Vizepräsidentin
Frauen und Gleichstellung Petra Tzschoppe machte
deutlich, dass Olympische und Paralympische Spiele
mehr als eine Spitzensportveranstaltung sind, sondern
alle gesellschaftlichen Bereiche mitnehmen und die
Gesellschaft bewegen können.
Die beiden derzeitigen Hauptthemen in Sportdeutschland
bestimmten auch die DOSB-Frauen-Vollversammlung am
letzten September-Wochenende in Nürnberg bei der die
DKV-Vizepräsidentin Isa Winter-Brand den DKV
vertrat. Die deutsche Bewerbung Hamburgs für die
Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 und die
Flüchtlingsbetreuung in Deutschland.
DOSB-Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung
Petra Tzschoppe dankte in ihrer ersten
Vollversammlung noch einmal für das Vertrauen der
Delegierten, das ihr den Weg für die Wahl ins
Präsidium bei der DOSB-Mitgliederversammlung 2014
ermöglicht hatte. Ihr Ziel ist, in der
Sportentwicklung das Thema „Frauen und
Gleichstellung“ weiterzuentwickeln und gemeinsam für
ein chancengleiches Miteinander zu kämpfen.
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Sebastian Brendel macht es beim Kanalsprint
spannend
Bis auf die Tausendstel exakt fuhren der
frisch gebackene Champion des Jahres 2015, Sebastian
Brendel, und der Leipziger Zweier-Canadier-Spezialist,
Stefan Holtz, im Vorlauf über die Ziellinie. 29,292
Sekunden standen für beide als Zeit zu Buche. Die
Wettkampfjury entschied sofort auf Wiederholung des
Rennens.
„Das war das erste Mal in elf Jahren
Kanalsprintgeschichte, dass wir bis auf drei Stellen
nach dem Komma die gleiche Zeit bei einem Rennen
hatten“, so Sportdirektor Torsten Gutsche. Den neu
angesetzten Lauf konnte Brendel mit zwei Zehntel
Vorsprung gewinnen und errang am Ende Platz drei. „Die
Nacht zuvor war ziemlich lang und ich habe meine Wahl
der Sportler Deutschlands zum „Champion des Jahres“
richtig gefeiert. Dennoch wollte ich den Besuchern
hier beim Kanalsprint und meinen Fans das Beste
zeigen“, so der völlig erschöpfte Olympiasieger
Brendel nach dem Lauf um Platz drei.
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Sportmoment des Monats September: Für unseren
Zweier-Canadier Anton / Benzien abstimmen!
Die Deutsche Olympiamannschaft ruft alle
Sportbegeisterten dazu auf, den emotionalsten
Sportmoment des Monats September zu wählen. Bis zum
11. Oktober kann noch abgestimmt werden.
Auch im September gab es wieder viele tolle und
bewegende Sportmomente deutscher Athletinnen und
Athleten. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in
Rio de Janeiro nächstes Jahr zeigten die Athleten
der Olympiamannschaft das sie bereits jetzt in
Top-Form sind.
Franz Anton und Jan Benzien gewannen im C2 bei der
WM in London die erste WM-Goldmedaille in einer
olympischen Slalom-Kanu-Disziplin für den Deutschen
Kanu-Verband seit sechs Jahren. Zugleich lösten sie
damit auch einen Quotenplatz für Rio.
Zur
Abstimmung
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Paddeln für saubere Flüsse - Horch ist am Ziel
Stephan Horch paddelte über Mosel und Rhein an die
Nordsee. Am Ende konnte er sein Glück kaum fassen.
Der Winninger Fotodesigner und Hobbypaddler Stephan
Horch hat es geschafft.
In zwölf Tagen legte er die 440-Kilometer lange
Wasserstrecke von seinem Wohnort Winningen bis an
die Nordsee mit seinem Kajak zurück, um auf den
zunehmenden Plastikmüll in Flüssen und Meeren
aufmerksam zu machen. Parallel dazu ist seine
Wanderausstellung „CLEANRIVERPROJECT.DE // Paddeln
und Fotokunst für saubere Flüsse“ mit den aus dem
Müll entstandenen Fotos gestartet. Das Geld für
dieses Projekt sammelte er mit Hilfe von Sponsoren
sowie im Internet mittels Crowdfunding. Seine
Reise war geprägt von Glücksmomenten, allerdings
gab es auch Situationen, in denen das Vorhaben
unmöglich zu schaffen schien. Auch musste er
aufgrund der Wettervorhersagen kurzfristig von
seiner im Vorfeld geplante Route abweichen.
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Kanu-Trendsportarten treffen sich zur ersten
Ressorttagung
Nach der Gründung des neuen Ressorts im April
trafen sich die Vertreter der Kanu-Trendsportarten
Stand Up Paddling, Ocean Sport (Outrigger,
Surfski, Va'a), Boatercross und Rafting zur ersten
Ressorttagung in Duisburg und setzten erste
Weichen für die Zukunft.
Leider ließ die Beteiligung der ebenfalls
eingeladenen Landes-Kanu-Verbände sehr zu
wünschen übrig und es nahmen nur Vertreter von
vier Landes-Kanu-Verbänden an der Tagung teil.
Dennoch ließ es sich Ressortleiterin Manuela
Gawehn nicht nehmen, zusammen mit den
weiteren Referenten und Vertretern aus dem
Leistungsport und dem Freizeitsport wichtige
Themen wie z.B. die Öffentlichkeitsarbeit in den
einzelnen Sparten und der Stand der derzeitigen
Ausbildungsmöglichkeiten zu diskutieren sowie
einige grundlegende Verfahrensweisen zur
Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen,
Erstellung von Wettkampfregeln, Vergabe von
Deutschen Meisterschaften zu erläutern.
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“THINK BIGGER”! – Survived. – Freya Hoffmeister
LIVE in Jena
Mit der Erst-Umrundung
Südamerikas im Seekajak durch Freya Hoffmeister
wurden zahlreiche Rekorde gebrochen. Die Kanutin
schrieb bei dieser Extremtour Kanu-Geschichte. In
Jena wird sie am 20. November 2015 im Rahmen des
DKV-Verbandsausschusses bei einem öffentlichen
Vortrag davon berichten.
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Ticketvorverkauf: www.jenakultur.de/tickets
Tickets: Eintritt 15 € / DKV-Mitglieder 12 €
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Actionreiche Videoclips rund um den Wassersport
gesucht
boot Düsseldorf ruft Video Award ins Leben
Siegern winkt revolutionäre Superdrohne
Actionreich und spannend oder auch nur
romantisch und schön sollten sie sein, die
Videoclips mit denen sich Wassersportler für den
neuen Video Award der boot Düsseldorf bewerben
können.
Mitmachen können Wassersportler mit Filmen, die sie
in oder auf dem Wasser in Aktion zeigen. Diese
sollten sie bis zum 15. Dezember 2015 auf der
speziellen Website zu diesem Wettbewerb unter
www.award.boot.de hochladen. Dort finden sich auch
detaillierte Informationen zur Teilnahme an dem
Award sowie Anleitungen zum Upload.
boot-Director Goetz-Ulf Jungmichel: „Wir
wollen wirklich authentische Aufnahmen von
begeisterten Wassersportlern, die zeigen, dass unser
Sport einfach schön und vor allem auch
nachahmenswert ist.“ Mit den Videos soll im Sinne
des boot Düsseldorf-Mottos „360° Wassersport
erleben“ das ganze Panorama der Aktionen im Wasser
abgebildet werden.
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Fit im Alter. Dank Bewegung.
Gesund und beweglich bleiben. Das kann
gelingen. Die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
möchte mit praktischen Tipps für den Alltag und
interessanten Informationen unterstützen.
Fit im Alter bleiebe und erfahren, was Bewegung im
Körper bewirkt und was man ganz konkret für das
Wohlbefinden tun kann - steht dabei im Vordergrund
der BZgA.
Die gute Nachricht zuerst: Es ist viel einfacher,
als viele denken. Denn um sich im Alter fit zu
halten, braucht es keine sportlichen
Höchstleistungen. Vielmehr sind es die kleineren und
größeren Alltagsaktivitäten, die helfen, gesund und
leistungsfähig zu bleiben: Garten- oder Hausarbeit,
Einkaufen gehen oder der regelmäßige Spaziergang mit
Freunden oder Verwandten.
Über die Homepage der BzgA erfährt man, wie man sich
im Alter mit Bewegung fit hält und die richtige
Balance zwischen Körper und Geist, Aktivität und
Muße, Geselligkeit und Ruhe findet - so wie es der
Gesundheit gut tut.
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Steuerliche Maßnahmen zur Förderung der
Hilfe für Flüchtlinge
Deutschland ist für viele Menschen, die ihr
Heimatland verlassen, das Ziel einer langen und oft
auch gefahrvollen Reise. Sie suchen Schutz,
Sicherheit und Unterstützung. Bürgerinnen und Bürger
und auch Unternehmen helfen mit persönlichem und
finanziellem Engagement, um die Betreuung und
Versorgung der vielen Ankommenden sicherzustellen.
Zur Förderung und Unterstützung dieses
gesamtgesellschaftlichen Engagements bei der Hilfe
für Flüchtlinge werden im Einvernehmen mit den
obersten Finanzbehörden der Länder die nachfolgenden
Verwaltungsregelungen getroffen. Sie gelten für die
nachfolgenden Maßnahmen, die vom 1. August 2015 bis
31. Dezember 2016 durchgeführt werden.
Download
beim Bundesfinanzministerium
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Veranstaltungstermine eintragen
Allen Nutzern steht auf der Homepage des
Deutschen Kanu-Verbandes die Möglichkeit zur
Verfügung,
Termine
"rund ums Paddeln" selbst einzutragen, sodass
diese nach Prüfung in der DKV-Termindatenbank zu
finden sind. Dies gilt gleichermaßen für Wettkämpfe,
Ausbildungskurse oder freizeitsportliche Angebote.
Grundsätzlich sollen in dem Terminkalender alle
Daten festgehalten werden.
Dafür steht im Bereich SERVICE / TERMINE / TERMIN
EINTRAGEN:
www.kanu.de/go/dkv/home/service/dates/eintragen.xhtml
eine Eingabemaske zur Verfügung, in der die Termine
von allen Vereinen und Landesverbänden aus dem
kompletten Kanubereich eingetragen werden können.
Nach der Eingabe werden die Veranstaltungen in der
DKV-Geschäftsstelle kurzfristig auf ihre
Plausibilität hin geprüft. In Kürze sind die Termine
nach Freigabe online sichtbar. Eine gesonderte
Anmeldung ist nicht notwendig.
Hinweis: Redaktionsschluss für das DKV-Sportprogramm
ist der 31.10.2015.
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Stellenausschreibung ReferentIN Ausbildung
Zum frühestmöglichen Eintritt suchen wir in Vollzeit
eine Referentin / einen Referenten Ausbildung. Die
Besetzung der Stelle ist vorerst bis zum 31.12.2016
befristet. Arbeitsort ist der Sitz der
Bundesgeschäftsstelle in Duisburg.
Die Aufgaben umfassen insbesondere:
• Analyse und Fortschreibung von
Ausbildungsprozessen nach wissenschaftlichen
Erkenntnissen
• Evaluation und
Fortschreibung der DKV-Rahmenrichtlinien
Ausbildung
• Planung, Koordination und
verwaltungstechnische Abwicklung der Fort- und
Ausbildung des Bundesverbandes im Leistungs- und
Freizeitsport
• Weiterentwicklung des Angebots
an Ausbildungsveranstaltungen
• Erstellen und Bearbeiten
von Anträgen zur Finanzierung des Ausbildungssystems
• Erstellen von Analysen und
Statistiken zur Entwicklung der Ausbildung im
DKV
• Zusammenarbeit und
verwaltungsmäßige Hilfestellung für das Ressort
Ausbildung
• Abwicklung des Lizenzwesens
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Notiert:
Kanu-Drachenboot:
Aussetzung
der Zusammenarbeit mit DDV
Kanu-Polo:
Die
Kanu-Polo EM im filmischen Rückblick
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Social Network
Der DKV
bei Facebook - mit inzwischen 6.538 Fans.
@kanuverband auf Twitter oder
#Kanusport
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Der
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Bereich News/Newsletter im Archiv
eingesehen und auch abbestellt werden.