24.11.2022 | DKV / Verbände

Die wichtigsten Beschlüsse des Herbst-Verbandsausschusses 2022

Bei der Tagung des Verbandsausschusses Tagung am 19. November 2022 in Berlin des standen mehrere strategische Themen aus den Bereichen Freizeit, Wettkampf und Verbandsentwicklung im Vordergrund. In seinen Herbsttagungen versucht der Deutsche Kanu-Verband den Schwerpunkt auf perspektivische Bereiche zu legen, wohingegen im Frühjahr oftmals operative Umsetzungen in den Vordergrund rücken.
Der Verbandsausschuss des Deutschen Kanu-Verbandes im Herbst 2022

Zum Verbandsausschuss gehören das DKV-Präsidium, der DKV-Ehrenpräsident, die Präsidentinnen und Präsidenten der Landes-Kanu-Verbände und die DKV-Ressorts. 

Im Folgenden wird ein Überblick zu den wichtigsten Entscheidungen und Diskussionen gegeben werden: 
 

  • Vorstellung des Projektes KanuMorgen aus dem Freizeitsport durch Vizepräsidentin Isa Winter-Brand: Der Klimawandel erreicht auch den Kanusport. Niedrigwasser, Hochwasser und höhere Energie- und Mobilitätskosten, aber auch Auswirkungen auf die Gesundheit der Wassersportler:innen treffen alle in der Kanu-Familie. Es besteht Handlungsbedarf. Es wird in diesem Projekt darum gehen, welchen Beitrag der Kanusport, die Vereine und Verbände leisten können. 
     

  • Der DKV hält an seinen Plänen fest, das Verbandsverwaltungsprogramm Phoenix 2 weiterhin zu etablieren und mit allen zur Verfügung stehenden Landesverbänden das Programm auf die Ansprüche des Verbandes weiterentwickeln zu lassen. 
     

  • Vor dem Hintergrund der allgemeinen Preissteigerungen, insbesondere im Energiesektor und der Personalkosten wurde darüber diskutiert, dass neben konsequenten Einsparungen ggf. auch die Beitragssituation in Betracht gezogen werden muss. 

  • Vorstellung des Konzeptes für die Finals 2023 durch OK-Leiter Malte Drescher im Duisburger Innenhafen und die daraus resultierenden medialen Reichweiten. 
     

  • Die Bewerbungen um die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport, Parakanu und Kanu-Polo 2023 in Köln wurden diskutiert und angenommen. 
     

  • Vorstellung des Workshops “Öffentlichkeitsarbeit” durch Vizepräsidentin Ulrike Schreck und anschließendem Dialog über ein mögliches Kommunikationskonzept für den Verband. 
     

  • Die Meinungsbildabfrage zu einer möglichen Neustrukturierung des Stimmgewichts im Verband und seinen Gremien ergibt ein sehr heterogenes Bild. Von der Anzahl der Stimmen ergibt sich eine deutliche Mehrheit, dass man sich mit dieser Thematik nicht weiter beschäftigen möge. Die Anzahl der Landesverbände (wenn jeder LKV nur eine Stimme innehätte) ergibt eine knappe Mehrheit an LKV, die für eine weitere Diskussion stimmen. Daraus resultiert, dass sich das Präsidium erneut mit dem Vorschlag beschäftigen wird. 
     

  • Luisa Glaab, Vizepräsidentin Jugend, stellt einen Entwurf für eine neue Jugendordnung vor, der nach weiteren Abstimmungsprozessen beim Kanutag 2023 verabschiedet werden soll 
     

  • Die Landesverbände stellen zur Diskussion, dass ein regelmäßiges Viko-Format im Drei-Monats-Rhythmus die interne Kommunikation und Abstimmungsprozesse verbessern würde 

 
Der Deutsche Kanutag wird am 22. April 2023 in Bayreuth stattfinden. Voraus gehen dem höchsten Gremium im Verband die Tagung des Verbandsausschusses (21.4.) und die des Präsidiums (20.4.). 

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