Beim Stand-up-Paddling, kurz SUP oder auch Stehpaddeln, bewegt sich der Sportler auf einem speziellen SUP-Board stehend und mit einem Stechpaddel paddelnd auf dem Wasser vorwärts.
Stehpaddeln ist eine Kombination aus Wellenreiten und Kanufahren und ein hervorragendes Ganzkörper-Workout. Es ist ein relativ einfacher, schnell erlernbarer, ruhiger und trotzdem fordernder Sport, der von Männern und Frauen jeden Alters gleichermaßen betrieben werden kann. Er schult den Gleichgewichtssinn und die Koordination, stärkt die gesamte Muskulatur, ist ein gutes Herz-Kreislauf-Training und stellt durch seine Naturverbundenheit einen idealen Ausgleich zum Alltagsstress dar.
Wo darf ich SUPen?
Grundsätzlich ist das Stehpaddeln wie das „normale“ Paddeln auf allen Fließgewässern in Deutschland erlaubt. Ausnahmen können auf Talsperren oder Wasserflächen in Parkanlagen bzw. in Erholungsgebieten gelten. Wichtig zu wissen ist aber auch, dass es zahlreiche Befahrungsregelungen aus Naturschutzgründen gibt, die unbedingt zu beachten sind. Eine Liste der Befahrungsregelungen ist auf der DKV-Internetseite unter www.kanu.de > Freizeitsport > Infothek für Paddler > Tourenplanung veröffentlicht.
Auf großen Gewässern mit Schiffsverkehr gelten besondere Verkehrsvorschriften. Infos dazu gibt es unter www.elwis.de.
Ist SUPen gefährlich?
Gefährlich sind Natursportarten meist nur, wenn man sie nicht beherrscht oder eine Situation falsch einschätzt. Eine qualifizierte Ausbildung ist daher der beste Schritt für die eigene Sicherheit! Anfänger sollten die vorhandenen Gefahren im Wassersport nicht auf die leichte Schulter nehmen. Besonders bei Hochwasser können Gewässer, die sonst unproblematisch sind, besondere Gefahrenstellen aufweisen. Im Zweifelsfall sollte lieber auf eine Befahrung verzichtet werden, bevor man Gesundheit oder Leben aufs Spiel setzt. Auch das Wetter sollte man im Auge behalten: Im Sommer kann die Sonneneinstrahlung Probleme verursachen – und Sturm oder Gewitter haben schon mancher Fahrt ein plötzliches Ende bereitet. Und vor allem: Nichtschwimmer gehören nicht auf ein SUP-Brett.