Kanu-Polo

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Kanu-Polo, mit rund 10.000 aktiven Athleten im Deutschen Kanu-Verband, ist eine Mischung aus Handball, Basketball und einer Prise Rugby. Schnelle Manöver, viel Körperkontakt, packende Zweikämpfe gepaart mit rasanten Paddelsprints, gezielten Torwürfen und akrobatischen Paddel-Paraden zwei Meter über der Wasseroberfläche sind die Zutaten.


Das Spiel

Zu Beginn des Spiels liegen je fünf Spieler der Mannschaften mit dem Heck ihres Bootes auf den jeweiligen Torauslinien. Mit dem Anpfiff wird der Ball in die Mitte des Spielfeldes geworfen und je ein Spieler jeder Mannschaft sprintet los, um in Ballbesitz zu gelangen. Die Mannschaft, die in Ballbesitz ist, hat für den Versuch eines Torwurfes nur 60 Sekunden Zeit. Die Zeit, die für den Angriff verbleibt, wird auf der soge- nannten Shotclock (Angriffszeituhr) angezeigt. Erfolgt ein Torwurf, wird die Shotclock neu gestartet. „Neue“ 60 Sekunden erhält die angreifende Mannschaft auch dann, wenn ein Spieler von der gegnerischen Mannschaft gefoult wurde. Ist ein Tor gefallen, so muss die Mannschaft, die das Tor geworfen hat, schnellstmöglich zurück in ihre eigene Spielhälfte fahren. Ein absichtliches bzw. taktisches Verzögern des Spiels ist unsportlich und wird vom Schiedsrichter entsprechend bestraft.

Der Wiederanpfiff wird ausgeführt, wenn der Ball auf der Mittellinie ist und zwar auch dann, wenn bis zu zwei Spieler der nun verteidigenden Mannschaft noch nicht in ihre Spielhälfte zurückgekehrt sind. Für die angreifende Mannschaft bedeutet das auch die Möglichkeit durch schnelles Spiel eine Überzahlsituation zu schaffen.

Spielzeit

mit einer dreiminütigen Halbzeitpause. In der Halbzeit wechseln die Mannschaften die Spielfeldseiten. Bei einem Unentschieden in Entscheidungsspielen werden Verlängerungen von je fünf Minuten gespielt. Gewinner des Spiels ist dann die Mannschaft, welche das erste Tor (Golden Goal) erzielt.

Im Spiel erlaubt

Der Spieler, der in Ballbesitz ist, d.h. der Ball ist in der Hand oder in Reichweite, darf vom Gegner mit der Hand an der Schulter oder der Seite geschubst werden, um ihn so zum kentern zu bringen. Ebenso ist es erlaubt, den ballführenden Spieler mittels eines Kajakangriffes zu attackieren, indem ein Spieler gegen das gegnerische Kajak fährt, den Spieler unter Druck setzt und so versucht, in Ballbesitz zu kommen. Aber auch für das Gegeneinander fahren der Kajaks gibt es Regeln, um Verletzungen vorzubeugen.

Kommt im Spiel vor

  • Eckbälle oder Abwürfe: der Ball hat das Spielfeld an der Torlinie verlassen
  • Einwürfe: der Ball hat das Spielfeld an der Seitenlinie verlassen
  • Schiedsrichterbälle: Unklarheit über Ballbesitz

Im Spiel sind zum Beispiel nicht erlaubt:

  • Unerlaubter Gebrauch des Paddels: Jegliche Gefährdung des Gegners durch den Einsatz des Paddels ist nicht erlaubt. Das bedeutet, dass jede Berührung des gegnerischen Spielers mit dem Paddel bzw. das Halten des Paddels in die Armreichweite ist nicht erlaubt ist.
  • Unerlaubter Kajakangriff: Unerlaubt ist ein Kajakangriff dann, im Gegensatz zu einem  erlaubten Kajakangriff (s. oben), wenn z.B. mit dem Kajak gegen den Körper oder Richtung Kopf gefahren wird. Nicht erlaubt ist es zudem, in einem ca. 90 Grad Winkel gegen das gegnerische Boot zu fahren.
  • Unerlaubtes Festhalten: Nicht erlaubt ist es, sich am Gegner oder an dessen Ausrüstung festzuhalten oder sich beispielsweise auf dem gegnerischen Kajak abzustützen.
  • Unerlaubter Ballbesitz: Das Halten des Balls länger als 5 Sekunden ist nicht erlaubt, ebenso wie das Halten oder Ablegen des Balls auf dem Bootsdeck oder der Spritzdecke während das Kajak bewegt wird. Gleiches gilt für das Einklemmen des Balls unter dem Arm.
  • Falsches Auswechseln: Es dürfen nicht mehr als fünf Spieler gleichzeitig auf dem Spielfeld sein. Bei einem fliegenden Wechsel muss daher der auswechselnde Spieler erst vollständig vom Spielfeld heruntergefahren sein, bevor der einwechselnde Spieler auf das Spielfeld darf.
  • Unsportliches Verhalten: Das sind z.B. die Behinderung eines gekenterten Spielers, der versucht sein Boot wiederaufzurichten, absichtliche Spielverzögerungen, Wegwerfen des Paddels, Beleidigungen gegenüber dem Gegner oder dem Schiedsrichter.

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