09.07.2024 | Kanu-Rennsport

Enja Rößeling für Paris nachnominiert

Olympia-Team im Kanu-Rennsport bekommt Zuwachs
In dieser Bootsklasse wird sie bei Olympia antreten: Enja Rößeling im K1.

Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele wurden acht Sportlerinnen und Sportler seitens Team Deutschland nachnominiert, darunter auch eine Athletin aus dem Kanu-Rennsport: Enja Rößeling kann sich kurzfristig noch über eine Olympiateilnahme freuen. Grund dafür ist die Rückgabe eines Quotenplatzes einer anderen Nation.

Die für die KG Essen startende 21-Jährige komplettiert damit die Olympia-Mannschaft im Kanu-Rennsport, die nun 18 statt 17 Sportler umfasst. Rößeling wird im K1 der Damen auf 500 Metern antreten und damit als zweite deutsche Athletin neben Lena Röhlings an den Start gehen. Möglich wurde das durch die Rückgabe eines Quotenplatzes durch Belarus. Weil Deutschland ganz vorne in der Nachrückliste stand, kam Rößeling zum Zug. "Ich hätte damit nie gerechnet, dass ich jetzt noch die Chance bekomme. Ich kann es im Moment noch gar nicht so richtig realisieren", gibt die Sportlerin aus NRW ein erstes Statement ab. Erhalten hat die gebürtige Kasslerin die Nachricht mitten im Trainingslager für die U23-WM. Und an dieser wird Rößeling auch weiterhin teilnehmen, ehe sie mit einwöchiger Verspätung zum Team dazustößt. 

Nach einer längeren krankheitsbedingten Pause und dem Verpassen der 1. Nationalen Qualifikation zeigte die junge Kanutin bereits bei der zweiten Sichtung eine gute Leistung und hat den Trainingsrückstand mittlerweile aufgeholt, was ihr immerhin die Nominierung als Ersatzathletin einbrachte. Nun wird der Traum von Olympia auch auf dem Wasser wahr werden. 

Hier gibt es einen Link zum Athletenprofil von Enja Rößeling: https://www.kanu.de/Athleten-78757.html

Enja Rößeling darf sich über eine Last-Minute-Berufung freuen.
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