Nach acht Monaten Bauzeit wurden am Donnerstag (27.06.2013) die neu gestalteten Außenanlagen des Bundesstützpunktes Kanu-Rennsport im Oberbachsportzentrum übergeben. Herzstück ist der neue Stichkanal am Oberbach. Bisher mussten die Sportler ihre Boote stets direkt am Obertbach ins Wasser setzen, was durchaus zu Behinderungen und gefährlichen Situationen führen konnte, weil auf dem Oberbach gerade Sportler ihr Training mit hohem Tempo absolvierten. Das gehört der Vergangenheit an.

In den vergangenen Monaten wurde ein 30 Meter langer und neun Meter breiter Stichkanal geschaffen, an dem man sein Boot nun bequem und in Ruhe zu Wasser lassen kann. Außerdem wurde der alte Bootsschuppen aus den 1930-er Jahren abgerissen und durch eine neue Motorbootgarage ersetzt. Das sei schon aus Sicherheitsgründen nötig gewesen, sagte gestern Oberbürgermeister Paul Krüger (CDU) bei der offiziellen Einweihung.

Auch der Sattelplatz für die Kanus war nach 45-jähriger Nutzung verschlissen und wurde komplett erneuert. Ebenso der alte Ascheplatz – hier entstand ein neuer Trainingsplatz mit wasserdurchlässigem Kunststoffbelag und Ballfangzaun.

Wer national und international mithalten wolle, der kann nicht unter 50 Jahre alten Bedingungen trainieren, sagt Michael Auerswald, Abteilungsleiter des Olympiastützpunktes Mecklenburg-Vorpommern in Neubrandenburg. Man habe das Glück, dass es hier über Jahrzehnte sehr erfolgreiche Sportler gegeben habe, so dass die Investionen auch gerechtfertigt seien. Auch der SCN sei sehr glücklich über die neuen Trainingsbedingungen, sagte sein Vizepräsident und Kanu-Abteilungsleiter Stefan Schewe.

Weitere Informationen unter: www.osp-mv.de