Erreich der Wasserstand eines Gewässers einen niedrigen Stand, spricht man von Niedrigwasser. Auf von Gezeiten beinflussenten Gewässern bezeichnet Niedrigwasser den Übergang zwischen Ebbe und Flut. Auf Seen und Flüssen ist Niedrigwasser eine Folge fehlender Niederschläge, kann aber auch durch wechselnder Wasserabgabe von Staustufen verursacht werden. Auf Schifffahrtsstraßen ist der Niedrigwasserstand für die Schifffahrt an einem bestimmten Pegelwert festgemacht, um ggf. die Schifffahrt einzuschränken oder zu sperren. Im Wildwasserbereich sind die Festlegungen Hoch-, Mittel- oder Niedrigwasserstandspegel Erfahrungswerte von Paddlern und werden für einzelne Pegel in Gewässerführern und App angegeben. Beim Wildwasser bedeutet Niedrigwasser nicht unbedingt, dass eine Strecke leichter wird. Sie wird in der Regel weniger wuchtig aber technisch anspruchsvoller.