Von Ludger Nückel
Um die Sportart SUP auszuüben, ist normale Fitness erforderlich. So sollte man z. B. in der Lage sein, selbstständig auf das Board aufzusteigen. SUP bietet aber auch für Bereich Menschen mit Handicap interessante Möglichkeiten.
Für die ersten SUP-Versuche eignen sich besonders stehende Gewässer mit ruhigem Wasser und keinem oder nur geringem Schiffsverkehr. Wichtig ist, sich über Wetter- und Windverhältnisse, Gefahrenstellen, Naturschutzregeln sowie besondere Regelungen zur Befahrung der Gewässer zu informieren. Für kleine „Expeditionen“ mit dem SUP-Board sollten auch die angrenzenden Ufer- und Strandabschnitte zwecks Anlandepunkte begutachtet werden.
1. Im knie- bis max. hüfttiefen Wasser auf das Board:
2. Liegend fortbewegen
3. Vom Liegen über das Knien zum Stehen (Stand Up)
4. Spielerische Balanceübungen
5. Fallen und Aufsteigen
Die Füße stehen auf Höhe der Griffschlaufe, die Beine sind parallel und hüftbreit, die Knie leicht angewinkelt.
1. Basisschlag/Grundschlag - basic stroke
Den Basisschlag nutzt man zum Geradeausfahren: Das Paddel wird weit vorn neben dem Brett eingesetzt und bis zu den Füßen durchgezogen. Die Bewegung erfolgt aus dem Oberkörper mit lang gestreckten Armen. Damit man geradeaus fährt, wird alle 3-5 Schläge die Seite gewechselt.
2. Stoppschlag - stop stroke
Zum Anhalten und Bremsen wird das Paddel auf Höhe der Füße ins Wasser gesetzt und passiv gehalten bzw. aktiv nach vorne gedrückt - das Board dreht zur Paddelseite. Der Schlag kann auch zum Drehen genutzt werden.
3. Bogenschlag - bow stroke
Das Paddel wird in einem weiten Bogen vom Bug zum Heck gezogen. Dadurch kann das Brett gedreht oder die Richtung korrigiert werden.
4. Ziehschlag - draw/T-stroke
Der Oberkörper dreht sich mit Paddel um 90° aus der Grundposition und das eingetauchte Paddel wird auf der gegenüberliegenden Seite Richtung Bug und Brettkante gezogen. Der Ziehschlag wird häufig in Kombination mit dem Bogenschlag zum schnellen Richtungswechsel genutzt.
KANU-SPORT 2/2016 |