21. September 2023

Auf der Suche nach dem perfekten Foto

Ins Visier genommen. Den Kursteilnehmer der Fototouren mit Thomas Raday entgeht kein interessanten Motiv. (Foto: Thomas Rathay)

Jede Paddeltour, sei sie auch noch so kurz, bietet dem Kanufahrer neue Eindrücke, einprägsame Erlebnisse und nicht nur aufgrund des Perspektivwechsels vom Boot aus immer ungewohnte Ansichten. Damit die Eindrücke nicht gleich eines verblassten Negativs in unseren Erinnerungen verloren gehen, lohnt es sich, seine Ausflüge fotografisch für die Ewigkeit festzuhalten. Dabei ist es unerheblich, ob man auf Saale, Soca oder Stora Gla unterwegs ist.

Zum einen bietet die Vielfalt der Flora und Fauna eine Fülle an Bildmotiven, die sich nicht nur jeden Tag verändern, sondern die auch stündlich in neuem Licht erstrahlen. Zum anderen gibt der persönliche Blick des Fotografen jedem Bild seine individuelle Note und lässt den Betrachter an dessen Kanuausflug Teil haben.
Doch hierin liegt auch die Herausforderung der Naturfotografie. Zusammengefasst ist nichts planbar. Der Paddler muss sich den äußeren Bedingungen wie Licht und (schlechtem) Wetter anpassen. Das Fotografieren aus einem wackeligen Boot heraus erfordert sicher mehr Übung als mit einem Stativ im Fotostudio. Das ist übrigens ein wichtiges Argument, warum die ersten Paddelschläge im Kanu nicht unbedingt fotografisch begleitet werden müssen. Mit etwas mehr Erfahrung oder als Mitpaddler im stabilen Kanadier kann sich der Fotografen auf die bunte Vielfalt an Disziplinen und Motiven konzentrieren: von Actionfotos und Portraits von Paddlern über Landschafts- und Naturaufnahmen bis hin zu Nachtmotiven ist alles möglich.


Mit nur wenigen Tricks werden aus dilettantischen „Knipsereien“ außergewöhnliche Motive. Entscheidend für den außergewöhnlichen Eindruck ist nicht die atemberaubende Vorlage der Natur. Auch die gewöhnliche Stockente oder der verregnete Nachmittag kann durch einen originellen Blick des Betrachters zum bildlichen Highlight des Paddelausflugs werden. Damit es mit der „Einstellung“ bereits beim nächsten Ausflug gelingt, haben wir uns Tipps vom Fotografen Thomas Rathay geholt und eine Auswahl an einfachen Handling-Tricks zusammengestellt.


1.    Das Material macht den Unterschied

„Stimmt nicht so ganz“, findet Thomas Rathay. „Das Motiv macht den Unterschied.“ Doch nicht nur aus diesem Grund opfert der Wahl-Stuttgarter nicht Stunden der Grübelei für die Entscheidung des optimalen Materials. „Die beste Kamera ist jene, welche ich dabei habe“, erklärt der Kursleiter ganz pragmatisch. Klar, eine Alternative gibt es während des Ausflugs ohnehin nicht mehr und gerade als Hobbyfotograf hat man nicht mehrere Modelle in Petto. „Wichtiger ist, dass man seine Kamera fast blind beherrscht“, sagt Thomas Rathay. Deshalb lohnt es sich, die Bedienungsanleitung der Kamera nicht nur ausgedruckt mitzunehmen, sondern sie tatsächlich auch einmal gelesen zu haben.
Unabhängig von einer präferierten Marke bietet die ideale Kamera manuelle oder halbautomatische Einstellmöglichkeiten und die Option Objektive zu wechseln oder Blitze aufzustecken. „Für mich sind Systemkameras, also spiegellose Kameras mit Wechselobjektiven eine optimale Alternative zur Digitalen Spiegelreflexkamera“, erklärt der Fotograf. Natürlich bietet ein wandlungsfähiges Arbeitsgerät auch die Möglichkeit für besondere Bildmotive. „Mit einem wasserdichten Sartphone kann ich ganz neue Ideen für das Element Wasser umsetzen.“


2.    Ganz objektiv betrachtet

… gibt es nicht das ideale Objektiv. Für die fotografische Fixierung seiner Kanutouren schwört Thomas Rathay auf Weitwinkelobjektive, wenn eine besondere Perspektive gewählt werden soll. Dazu noch ein lichtstarkes (Tele-)Objektiv bis 200 mm und die übersichtliche Ausrüstung ist seiner Ansicht nach bereits vollständig. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, dass weiß der Fotograf auch. Denn wer eine Küstenwanderung unternimmt und eventuell die Chance hat Kegelrobben abzulichten, hat andere Ansprüche als ein Paddler, der versucht die Weiten des Grand Canyon einzufangen oder als jemand, der mit Vorlieben einen detaillierten Blick auf die tägliche Verpflegung werfen möchte. Zusammengefasst decken vier Objektive jeden Bereich der Naturfotografie ab.    

 

Welches Objektiv wofür?

 

Objektiv Einsatz
Standart-Zoom-Objektiv Dieses Objektiv kommt als Allrounder am Häufigsten zum Einsatz und sollte deshalb in folgenden Bereichen punkten: Zoombereich, eine große Blende, ausgezeichnete Bildqualität, schneller Autofokus und Bildstabilisator.
Kanufahrer werden es auch schätzen, wenn das Objektiv sehr wetterfest ist.
(Ultra) Weitwinkel Mit diesem Objektiv können diagonale Bildwinkel über 80° erfasst werden.  Ideal geeignet für die Landschaftsfotografie, da man mit ihnen die Weiten einer Landschaft in einem Bild festhalten kann. Wer nicht dauernd umbauen möchte, wählt ein Weitwinkel-Zoom-Objektiv. Das verbindet den großen Bildwinkel mit der Flexibilität eines Zoom-Objektivs.
Makroobjektiv Für Detailverliebte: Makrolinsen ermöglichen es einen „lebensgetreuen“ Abbildungsmaßstab von 1:1 wiederzugeben und üblicherweise haben sie auch eine überragende Bildqualität. Die Alternative: Ein leichter, kostengünstiger Zwischenring tut auch seine Dienste im Makrobereich.
Tele- oder
Superteleobjektive
Für Kanufahrer gibt es zwei Gründe für ein Teleobjektiv: zum einen ist man im Boot oft weit ab vom einem Motiv am Ufer, zum anderen hat man mit diesen Objektiven die Chance auch die heimische Tierwelt abzulichten. Mit Telezooms ist man bis zu einer Brennweite von bis 300 mm sehr flexibel, muss allerdings oft Abstriche bei schlechten Lichtverhältnissen machen. Dagegen sind die sehr schweren und teuren Superteleobjektive allein preislich betrachtet (gerne auch im fünfstelligen Bereich) ein Arbeitsgerät für den Profifotografen.

 

 


3.    Notwendiges Zubehör oder überflüssiges Extra?

Was muss mit, wenn es mit Kamera an Bord geht? Auf jeden Fall eine wasserdichte Fototasche, damit man die Kamera immer griffbereit haben kann, ohne befürchten zu müssen, dass die Kamera samt den Aufnahmen baden geht. Sämtliches Zubehör findet am sichersten Platz in einer wasserdichten Tonne. Dazu gehören ausreichend geladene Akkus, Speicherkarten oder Filme, Reinigungstücher, Blitzlicht (oder besser eine starke Stirnlampe) und Filter für das Objektiv. Thomas Rathay empfiehlt hier einen Neutraldichtefilter (ND 2 oder mehr) und einen Polfilter.
Erstere werden auch Graufilter oder Schwarzfilter genannt und sie dämpfen - wie eine Sonnenbrille -  das einfallende Licht für die Kamera. Dadurch kann man bei Landschaftsaufnahmen kräuselnde Wasseroberflächen oder sich im Wind bewegende Grashalme verwischen. Die als zweites genannten Polfilter lassen die Kamera "durch das Wasser sehen". Gleichzeitig „malen“ Sie den Himmel blauer, das Gras grüner und liefern insgesamt gesättigtere Farben.


4.    Als Technikexperte zum ersten Shooting

Soll heißen, die Theorie muss bereits vor Fahrantritt sitzen, damit man sie auf dem Boot ausprobieren und verfeinern kann. Als Grundlage empfiehlt Thomas Rathay praxisorientierte Bücher wie „Die große Fotoschule. Naturfotografie“ aus dem Rheinwerk Verlag. „Zahlreiche Bilder und verständliche Erklärungen helfen dabei die Themen Schärfe, Kontraste, Gestaltung von Landschaftsfotos, HDR, Focus Fusion, Zeitraffer u.v.m. zu erfassen und bieten Anregungen für neue Motive.“
Wer während seiner Paddeltour auch die manuellen Einstellmöglichkeiten seiner Kamera nutzen möchte, sollte sich mit folgenden Begriffen und ihren Auswirkungen auf das Fotoergebnis vertraut machen: Belichtungszeit, Blende und ISO-Wert. Alle drei Werte hängen  zusammen und bedingen einander. Von generellen Automatiken rät Thomas Rathay ab: „Habt den Mut zu entscheiden, ob Blende oder Verschlusszeit wichtig für das Bild ist und wählt danach die Einstellung. So kann man unterschiedlichste Effekte erzeugen.“

 

Grundbegriffe der Fotografie

 

Begriff Bedeutung
Belichtungszeit Die Belichtungszeit ist die Zeit, wie lange der Verschluss in Ihrer Kamera geöffnet wird, um Licht durch das Objektiv auf den Sensor (früher Film) fallen zu lassen. Die Belichtungszeit beeinflusst vor allem die Bewegungsunschärfe, also ob ein sich bewegendes Objekt scharf und eingefroren oder verwischt und unscharf abgebildet wird. Eine lange Verschlusszeit (zum Beispiel 1/30) lässt Dynamik und Bewegung erkennen, während eine kurze Verschlusszeit (zum Beispiel 1/500) Bewegungen einfriert. Welche Verschlusszeit für eine scharfe Darstellung eines Motivs nötig ist, hängt ab von seiner Entfernung und wie schnell und in welche Richtung es sich bewegt. Im Umkehrschluss wird (gewollte) Bewegungsunschärfe wird mit einer länger werdenden Belichtungszeit immer wahrnehmbarer und kann so aktiv über die Belichtungszeit gesteuert werden.
Blende Variiert gleichsam der Iris eines Auges die Lichtmenge, die durch das Objektiv in die Kamera auf den Sensor fällt. Eine kleine Blendenzahl steht für eine große Blendenöffnung und natürlich auch umgekehrt. Die Wahl der Blende beeinflusst die Schärfentiefe, also den Bereich, in dem ein fokussiertes Objekt scharf abgebildet wird. Dabei erzeugt eine kleine Blendenzahl wenig Schärfentiefe und dadurch einen unscharfen Vorder- und Hintergrund. Die Schärfe liegt fast nur auf dem fokussierten Motiv und kaum davor oder dahinter. Eine größere Blendenzahl bringt mehr Schärfentiefe. Die Schärfe liegt auch ein gutes Stück vor oder hinter dem fokussierten Motiv. Eine längere Belichtungszeit ist möglich.
ISO-Wert Er bezeichnet die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors der Kamera und beeinflusst dadurch die Bildqualität, also Schärfe, Kontrast, Farben und Rauschen des Fotos. Je höher die ISO-Zahl wird, desto empfindlicher wird der Sensor und desto „pixeliger“ (ISO-Rauschen) wird das Bild, da mehr dunkle Details aufgezeichnet werden. Aber dafür lassen sich Fotos im Halbdunkel nahezu verwacklungsfrei machen. Anders formuliert: Bei einem hohen ISO-Wert, kann man auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut belichtete Fotos mit kurzen Verschlusszeiten oder einer kleinen Blende machen, allerdings zu Lasten der Bildqualität (Schärfe, Farben, Kontrast werden flauer und es entsteht ein Rauschen im Foto).

 

TIPP: Eine gute Übung ist es immer, das gleiche Motiv mit unterschiedlichen Brennweiten zu fotografieren. Genauso mit verschiedenen Blendenöffnungen, um die Unterschiede direkt zu sehen und zu lernen, welche Einstellungen man für welchen Effekt einsetzen muss.
 

 



5.    Das Motiv macht den Unterschied

Eine gute Kamera nimmt dem Fotografen (wenn gewünscht) viel Arbeit ab. Mit dem notwendigen Fachwissen können auch unter schwierigen Verhältnissen sehr passable Fotos geschossen werden oder gezielt Effekte erzeugt werden. Ein überzeugendes Ergebnis entsteht erst dann, wenn der Blick des Fotografen auch stimmt. So entstehen harmonische Bildkompositionen, ungewöhnliche Perspektiven und Aufnahmen, die eine „persönliche Note“ haben.
Experimentieren Sie bei Ihrer nächsten Paddeltour mal mit folgenden Elementen zur Bildgestaltung. Sie werden überrascht sein, wie sich das Ergebnis ihrer Fotografien verändert.

 

Elementen zur Bildgestaltung

 

Vordergrund und Hintergrund
Es gibt einen Spruch „Vordergrund macht Bild gesund“. Thomas Rathay findet: „So abgedroschen der Spruch auch ist, so zutreffend ist er auch.“ Und: Es gibt kein Bild ohne Vordergrund (Rahmen) und Hintergrund. Der Fotograf erklärt: „Durch das kreative Einbeziehen von Vorder- und Hintergrund schaffen wir es Tiefe ins Bild zu bringen, ohne in 3D zu fotografieren. Was letztendlich fokussiert ist – ob Vordergrund oder Hintergrund – liegt dann beim Fotografen selbst.“


Die Welt steht Kopf
„Das Kanu kann aussehen wie ein Ozeanriese oder wie ein Spielzeugboot. Alles eine Frage der Perspektive.“ Es lohnt es sich, das gleiche Motiv aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren. Das kann eine vermeintlich gewöhnliche Szenerie besonders abwechslungsreich einfangen. Je nach Einsatzfreudigkeit und Motivation kann man sich dann auch mal nass machen.  „Für eine ungewöhnliche Perspektive muss der Fotograf schon mal ins Wasser oder wenn er eine wasserdichte Kamera hat, auch unter Wasser. Alles möglichst freiwillig natürlich“, erklärt der Profifotograf. Dabei nicht vergessen: „Egal wie peinlich es aussieht. Hauptsache das Ergebnis sieht gut aus.“


An den Rand gedrängt
Wie langweilig: Das Hauptmotiv ist zentral in der Mitte des Bildes platziert. „Nebenmotive unterstützen das Hauptmotiv, lenken den Betrachter darauf hin oder rahmen es ein“, erklärt Thomas Rathay. Beide wollen stimmig angeordnet sein. Die einfache Faustregel: Das Bild vertikal und horizontal dritteln und in die imaginären Schnittpunkte das Hauptmotiv platzieren. Die Technik nimmt uns dabei einiges ab: „Die Drittelregel lässt sich bei Kameradisplays mit eingeblendeten Gitterlinien einfach umsetzen.“ Beim Paddeln kommt häufig der Horizont ins Spiel und kann als Stilmittel bewusst eingesetzt werden, um Weite oder Enge ins Bild zu bringen.


Im besten Licht
Die Naturfotografie hat keine andere Wahl – sie muss mit den Lichtverhältnissen arbeiten, die vorherrschen. Hier liegt aber auch der besondere Charme, da „Licht genau wie Schatten, ein Element ist, von dem unser Foto lebt“, wie Rathay es ausdrückt. „Die Morgen- und Abendstunden sind besonders reizvoll. Es gibt durch das Streiflicht lange Schatten und durch die Brechung in der Atmosphäre und dem Dunst in der Luft besondere Farbtemperaturen. Hier haben wir zum Beispiel die Möglichkeiten, Wasserspritzer der Paddel zu fotografieren. Auch am Mittag kann man tolle Fotos machen. Steht die Sonne hoch, glitzert ein See wie mit Diamanten bestreut.


Außergewöhnlich gewöhnlich
„Eine kleine Reportage der Tour beinhaltet auch das scheinbar Gewöhnliche“, findet der Fototouren-Leiter. Wenn man es dann noch schafft, das Gewöhnliche in eine ungewöhnliche Perspektive zu bringen, mit jedem Foto eine eigene kleine Geschichte zu erzählen und die Gesamtheit aller Fotos als in sich geschlossene „Paddelgeschichte“ präsentieren zu können, ist es perfekt.
Thomas Rathay rät: „Wichtig sind in meinen Augen immer Fotos, auf denen Personen agieren und stimmungsvolle Portraits. Die Aufgabe eines Fotografen ist es ja, Emotionen ins Bild zu bringen, die den Daheimgebliebenen vermitteln, was er vor Ort empfunden hat. Das können ganz gewöhnliche Dinge sein: War es warmes Wasser zum Baden oder brauchten wir Neoprenanzüge gegen die Kälte. Ein wärmendes Lagerfeuer am Abend und ein dampfender Kaffee vor nebelverhangenem See am Morgen...“


Gestaltungsregeln bewusst „über Bord werfen“
Das Erlernen der wichtigsten Gestaltungsregeln ist die Basis. Das gezielte Ignorieren eben dieser ist die „Kür“. Wer sich der Wirkung von Formen, Farben und Kontraste bewusst ist, kann sie auch gewollt nutzen, um besonders experimentelle Bilder zu bekommen. „Diese ungewöhnlichen Bilder fesseln den Betrachter und ziehen ihn ins Bild“, erklärt Thomas Rathay den Sinn dieser vermeintlich „falschen“ Aufnahmen. Stilvariationen können sein, die Kamera bei der Belichtung zu bewegen oder die Position der Kamera im fahrenden Boot zu verändern.

 

 


6.    Der perfekte Auftritt für die eigenen Fotos

Wer es schon selber einmal erleiden musste, der wird zumindest seine geschätzten Mitmenschen davor bewahren, sich über Stunden durch einen unsortierten Berg von gefühlten 500.000 Aufnahmen zu quälen. Daher besteht die erste Aufgabe im Nachgang einer Paddeltour in der Sichtung, (Aus)Sortierung und in der Verschlagwortung der Fotos. Für die digitale Nachbearbeitung gibt es neben dem bekanntesten kostenpflichtige Programm wie Photoshop auch gratis Varianten wie Paint.net, GIMP oder Photoscape.
Hiermit lassen sich die fotografischen Ergebnisse optimieren. Besonders, wenn man folgende Tipps für die Bildgestaltung beachtet, gelingt mit ein wenig Übung beim Programm auch nicht ganz perfekten Aufnahmen der ganz große Auftritt.

 

Tipps für die Bildgestaltung

 

  • Auf die Reihenfolge achten: Erst Retuschieren, dann Farben, Helligkeit und Kontrast anpassen, zuletzt Zuschneiden
  • Störende Bildelemente wegretuschieren: Manchmal stört nur ein Detail, wie zum Beispiel ein Strommast. Was nicht gefällt, kann einfach „weggestempelt“ werden
  • Konzentration auf das Hauptmotiv indem der Hintergrund einfach abgesoftet wird
  • Belichtung korrigieren: Zu helle, dunkle oder farbstichige Fotos durch Kontraste, Nachbelichtung oder Filter korrigieren
  • Bildausschnitt nachträglich anhand des „Goldenen Schnitts“ wählen
  • Ausgabe in der richtigen Auflösung:  Wofür sollen die Bilder genutzt werden. Achten Sie auf hohe Auflösungen für den Druck und geringe für Webseiten. Im Zweifelsfall vorher nach der geforderten Auflösung und dem Dateiformat erkundigen

 

 

Wer nun die Auswahl seiner Bilder optimiert hat, dem eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten. „Fotobücher, Postkarten, Lichtbildvorträge, Webgalerien … Man kann so viel aus seinen Bildern machen, wenn man sich im Nachhinein etwas Zeit nimmt“, findet Thomas Rathay. „Das macht Spaß.“

 

 


 

 

 


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