Inklusion, Chancengleichheit und Vielfalt

(Bilder: Sarah Rauch, Heinz Ehlers, Tine Wilholm, Uschi Zimmerann, Tobias Michelsen)

Sport nimmt im Leben vieler Menschen einen wichtigen Stellenwert ein. Die sportliche Aktivität im Kanusport ist gesundheitsfördernd, steigert unser Wohlbefinden und senkt den Stresspegel. Die Sporttreibenden im organisierten Sport erfahren Zusammenhalt und Freundschaft, gegenseitige Unterstützung und lernen Erfolge zu feiern, mit Niederlagen umzugehen und Verantwortung zu übernehmen.

Daher gilt es, eine Sportkultur zu etablieren, die allen Menschen offensteht.

Wir alle unterscheiden uns, je nachdem wann und wo wir geboren und wie wir aufgewachsen sind, wie und wo wir leben, wie viel Geld uns monatlich zur Verfügung steht, wie es uns gesundheitlich geht, was uns wichtig ist und was uns Spaß macht, welche Talente und Fähigkeiten wir haben, ob und was wir glauben, wie wir aussehen, uns fühlen, geben oder uns kleiden, ob oder wen wir lieben etc. Daher sind die Anerkennung und Wertschätzung aller Menschen, unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, ihrem Alter, ihrer physischen oder psychischen Fähigkeiten und der damit einhergehenden Bedarfe, Verhaltens- und Sichtweisen der Erfolgstreiber für Chancengleichheit und Vielfalt. 

Darüber hinaus bietet die Unterschiedlichkeit der Akteurinnen und Akteure viele Potenziale, weshalb Vielfalt eine große Chance für Vereine darstellt, die gewinnbringend eingesetzt werden kann. Vor diesem Hintergrund identifizieren wir Barrieren und Formen möglicher Diskriminierung, erschließen Ansatzpunkte und Erfolgsfaktoren für eine offene und ausgrenzungsfreie Vereins- und Sportkultur und treten für die Umsetzung und damit für mehr Chancengleichheit und Vielfalt ein.

Die Zielstellung unserer Aktivitäten ist, dass der Kanusport allen Menschen offensteht und das Haupt- und Ehrenamt gestärkt wird.

Schwerpunkte:
Die individuellen Belange einzelner Gruppen werden auf mehrere Schwerpunkte aufgeteilt: 

1. Inklusion für Menschen mit körperlicher Behinderung und gesundheitlichen Einschränkungen aller Art
2. Para-Sport für Personen mit körperlichen Einschränkungen, die ihren Sport in Wettkämpfen als Leistungssport ausüben 
3. Special Olympics für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung
4. Frauennetzwerk für Mädchen und Frauen
5. LGBTIQA für die queere Community
6. Transpersonen im Leistungssport

Die Definition der einzelnen Teilbereiche, die angesprochenen Personenkreise und die Zuständigkeiten innerhalb des DKV können den jeweiligen Rubriken entnommen werden.
 

Inklusion
Para-Sport
Special Olympics
Chancengleichheit und Vielfalt
Frauennetzwerk

Inklusion

Unter dem Begriff Inklusion fassen wir alle Arten von Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen zusammen. Dazu gehören neben den körperlichen und geistigen Behinderungen auch alle Sinnes- und Stoffwechsel-Beeinträchtigungen, sowie Beeinträchtigungen auf Grund von MS, Osteoporose, Long Covid, PTBS, sowie Zustand nach Schlaganfällen u.a., um nur einige zu nennen.

Für uns im Sport bedeutet dies, dass alle mitmachen können und niemand auf Grund einer Behinderung oder körperlicher Einschränkung von der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Wir betrachten nicht die Behinderung oder Einschränkung, sondern die Ressourcen, die jemand mitbringt, und die von uns durch Adaptionen gefördert werden.

Der DKV hat ein Inklusionsleitbild entwickelt. Dieses Leitbild soll zukünftig durch das vom DKV ins Leben gerufene Projekt PiaS "Paddeln integriert alle Sportler" umgesetzt werden. 

Inklusionsleitbild

Jeder hat das Recht, dabei zu sein. Unser Ziel ist es, ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Sporttreiben aller Menschen im Kanusport zu fördern, Wertschätzung für Vielfalt zu vermitteln, Barrieren abzuschaffen und gleiche Rechte für alle zu ermöglichen. Die UN-Behindertenrechts-Konvention (BRK) leitet uns bei unseren Vorhaben.

1. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für eine inklusive Haltung

  • Der Deutsche Kanu-Verband wendet sich aktiv dagegen, Menschen an den Rand der Gesellschaft zu drängen. Wir richten uns gegen jegliche Ausgrenzung oder Benachteiligung aufgrund von Unterschiedlichkeit im Kanusport. Wir begreifen Vielfalt als Bereicherung und fördern diese Haltung mit vorbeugenden wie auch aktuellen Vorhaben in der sportlichen Gesellschaft.
  • Wir wollen die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in allen Bereichen des Kanusports unterstützen. Ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe ist unser Anliegen.
  • Wir wollen für Barrieren in den Vereinen sensibilisieren, die die Teilhabe von Menschen erschweren oder verhindern. Wir wollen uns aktiv und konsequent für deren Beseitigung einsetzen.

2. Partizipation und Selbstvertretung

  • Wir wollen nach dem Grundsatz handeln „Nichts über uns ohne uns“ für alle Menschen und in allen Bereichen unseres Sports.
  • Der einzelne Mensch und sein individueller Teilhabewunsch am Kanusport steht imMittelpunkt. Mit Empathie wollen wir die Kompetenzen und Erfahrungen aller Menschen und ihres sozialen Umfeldes anerkennen, schätzen und wollen dies in unsere Arbeit mit einbeziehen.
  • Wir wollen uns dafür einsetzen, dass alle Menschen die Unterstützungsangebote und Maßnahmen im Kanusport bekommen, um möglichst selbstständig und selbstbestimmt am Paddelsport teilnehmen zu können.

3. Aufbau inklusionsorientierter Kooperations- und Vernetzungsstrukturen

  • Durch den Aufbau eines Netzwerks wollen wir daran arbeiten, eine inklusive Kultur im Kanusport zu verwirklichen.
  • Wir wollen bei der Verwirklichung der Inklusion eine Vorreiterrolle einnehmen und werden unsere Vorhaben zur Förderung der Inklusion mit Kreativität, Offenheit und Spaß umsetzen.
  • Wir werden Chancen nutzen und werden vertrauensvoll und zielorientiert miteinander arbeiten.

4. Gestaltung einer barrierefreien Infrastruktur

  • Wir wollen uns dafür einsetzen, dass alle Menschen Zugang zu allen Einrichtungen von Kanusportanbietern haben.
  • Wir wollen alle Vereine und Kanusportanbieter aufrufen und unterstützen, barrierefreie Zugänge zu ihren Angeboten zu ermöglichen.

5. Planung und Entwicklung flexibler und inklusionsorientierter Unterstützungen

  • Wir werden daran arbeiten, allen Sportlerinnen und Sportlern im Kanusport die Möglichkeit zu geben, ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Sporttreiben in der Gemeinschaft zu führen. Ein zugängliches Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten ist dafür eine Voraussetzung.
  • Zusammen werden wir daran arbeiten, unsere Kenntnisse und Qualifikationen zum Thema Inklusion permanent zu erweitern und unser Wissen aktiv zur Förderung der Inklusion einzubringen.

PiaS "Paddelsport integriert alle Sportler"

Die UN-Behindertenrechts-Konvention (BRK) wurde 2008 vom Bundestag ratifiziert und ist damit ein verbrieftes Menschenrecht. Artikel 30 (5) bezieht sich auf den Sport mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Teilnahme an Erholungs-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu ermöglichen, …“ In Bezug auf die Grundmaxime der Menschenrechtskonvention bedeutet das, dass jeder Mensch nach seinen individuellen Wünschen und Voraussetzungen ein Bewegungsangebot in seinem Umfeld wählen und selbstbestimmt teilnehmen kann.  Und dazu muss es Angebote geben! Daraus ergibt sich für Sportvereine die Verpflichtung ein sportliches Angebot für ALLE Menschen bereit zu halten.  
 

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie er aussiehst, welche Sprache er spricht oder ob er eine gesundheitliche Einschränkung oder Behinderung hat. Jeder kann mitmachen. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit in einem Sportverein: Das ist Inklusion. Alle Menschen sollen überall dabei sein können, und dass verschieden sein ist normal und gehört dazu. Das inklusive Miteinander trägt dazu bei, offen zu sein für das anders sein, für andere Ideen, egal ob man es kennt. Jeder Mensch ist normal und soll von allen so akzeptiert werden, wie er ist. Er soll überall dabei sein und mitmachen können. Um dies zu erreichen, kann jeder seinen Teil dazu beitragen, wie zum Beispiel in einem Wassersportverein. Denn wer gelernt hat, dass Wassersport für alle möglich ist, sagt niemals mehr: das geht nicht, sondern: und ob das geht.

Die auch international gültige Begrifflichkeit, die wir hierbei verwenden, ist Paddle-Ability. Paddle-Ability ist der Begriff, der sich auf die Fähigkeit einer Person konzentriert, am Paddel-Sport teilzunehmen, und nicht auf ihre Einschränkung oder Behinderung.

Das Prinzip der „Inklusion“ soll zukünftig zum Leitgedanken unseres Freizeit- und Sportangebotes ausgebaut werden. Selbstbestimmung, Teilhabe und uneingeschränkte Gleichstellung sind nicht nur zentrale Ziele der UN-Behindertenrechts-Konvention, sondern auch des Deutschen Kanu-Verbandes. 

Der Deutsche Kanu-Verband möchte mit seinem inklusiven Engagement alle seine Vereine aufrufen bzw. sensibilisieren, Angebote für Menschen mit Behinderung zu schaffen, um wirkliche Teilhabe am öffentlichen Leben durch den Sport zu ermöglichen. Es sollen Gemeinsamkeiten betont, statt ständig Gegensätze hervorgehoben werden. Wir wollen zukünftig gemeinsam durch den Wassersport die Vielfalt willkommen heißen.
Doch noch immer gibt es für Menschen mit einer Behinderung zu wenige regionale und überregionale Freizeit- und Sportangebote, besonders im Paddelsport.


Das wollen wir nun ändern!

Mit einem Referenten für Inklusion und dem Projekt PiaS will der DKV sich intensiv diesem Thema widmen. PiaS bedeutet: Paddelsport integriert alle Sportler. Das heißt: alle gemeinsam für alle oder wir alle gemeinsam für uns, für Menschen mit Behinderungen und ohne Behinderungen, im Sport, in der Freizeit und in unseren Vereinen. Das Projekt PiaS soll dafür sorgen, dass niemand ausgeschlossen wird. Alle sollen im Paddelsport dabei sein und mitmachen können, und wenn es nach uns geht, überall im Paddelsport in Deutschland.


Mit unserem Projekt PiaS wollen wir:

  • Paddel-Sportvereine anregen, mit uns den inklusiven Weg zu gehen
  • Perspektiven auf das Thema Inklusion allgemein und insbesondere im Paddelsport aufzeigen
  • Ein Inklusionsverständnis vermitteln
  • Möglichkeiten des inklusiven Paddelsports für Menschen mit Behinderungen aufzeigen
  • Informationen, Beratung und Fortbildungen rund um das Thema Inklusion anbieten
  • In der inklusiven Aus- und Fortbildung den inhaltlichen Schwerpunkt auf Sicherheit und Integration mit Anleitungen für die Entwicklung von Anpassungen, Techniken, Ausrüstung legen
  • Auf Finanzierungsquellen und Fördermöglichkeiten hinweisen
  • Dimensionen von Barrierefreiheit aufzeigen
  • Den Index für Inklusion näherbringen
  • Analyse der aktuellen Situation des Vereins mit dem Fokus auf Inklusion
  • Netzwerkarbeit / Gremienarbeit (intern/extern) ZooM Fortbildung PiaS

„Die Menschen mit Behinderungen bereichern uns und machen uns kreativer“


Hier geht es zu unserer Informationsplattform: https://padlet.com/heinzehlers/gumajfm7emu24oru

 

Kontakt:
Heinz Ehlers
Referent für Inklusion
E-Mail: inklusion@freizeit-kanu.de
 

TERMINE

21.01.2024 | Sicherheitskurs | Kiel | LKV Schleswig-Holstein
18.02.2024 | Sicherheitskurs | Kiel | LKV Schleswig-Holstein
01.03.2024 | Sonstige Veranstaltung mit Boot | Stuttgart Untertürkheim | KV Baden-Württemberg
01.03.2024 | Leistungssport | Stuttgart Untertürkeim | KV Baden-Württemberg
01.03.2024 | Ökologiekurs | online | Deutscher Kanu-Verband
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INKLUSIONS-NEWS

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16.09.2024 | Inklusion
Die Zweitauflage der Veranstaltung „Inklusiv Gewinnt“ im Potsdamer Sportpark Luftschiffhafen vereinte am 15.09.2024 nicht nur zahlreiche olympische, paralympische und Special ...
13.09.2024 | Inklusion
Ein Kommentar des DKV-Referenten für Inklusion Heinz Ehlers
26.08.2024 | Inklusion
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und der Sozialverband VdK haben eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen, um Barrieren für ...
13.08.2024 | Inklusion
Ein Kommentar des DKV-Referenten für Inklusion Heinz Ehlers
16.07.2024 | Akademie des Kanusports
Inklusionscoach
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Bild: Heinz Ehlers

Para-Sport

Viele kennen den Begriff "Para-Sport". Hierunter versteht man Personen mit körperlichen Einschränkungen, die ihren Sport in eigenen Wettkämpfen als Leistungssport ausüben.

Parakanu wird in einer eigenen Rubrik dargestellt: Parakanu-Wettkampf
 

Special Olympics

(Bild: Sarah Rauch)

Special Olympics Deutschland (SOD) ist die deutsche Organisation der weltweit größten Bewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Im Jahr 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, ins Leben gerufen, ist Special Olympics International (SOI) heute mit 5,2 Millionen Athletinnen und Athleten in über 170 Ländern vertreten

Am 3. Oktober 1991 wird Special Olympics Deutschland e.V. gegründet. Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. SOD versteht sich als eine Inklusionsbewegung.

SOD ist als nicht-olympischer Spitzenverband Mitglied im DOSB und verschafft inzwischen mehr als 40.000 Menschen mit geistiger Behinderung selbstbestimmte Wahlmöglichkeiten von behinderungsspezifischen bis hin zu inklusiven Angeboten.

Ein wirkungsvolles Praxisbeispiel für Inklusion ist Unified Sports®. In Unified Teams treiben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport, trainieren und nehmen an Wettkämpfen teil, lernen voneinander und bauen gleichzeitig Barrieren und Grenzen im alltäglichen Umgang miteinander ab.

Seit September 2021 sind der DKV und Special Olympics Deutschland Kooperationspartner, die gemeinsam das inklusive Angebot für Menschen mit geistiger Behinderung im Kanu-Sport erweitern wollen.

Um allen Sportlerinnen und Sportlern die Möglichkeiten zur Teilnahme an den Wettbewerben nach ihren individuellen Fähigkeiten zu ermöglichen, wird bei Veranstaltungen direkt vor Ort eine Klassifizierung durchgeführt. Das Klassifizierungssystem berücksichtigt rein das Leistungsvermögen der Sporttreibenden. Die Einteilung in homogene Leistungsgruppen erfolgt anhand festgelegter Kriterien wie Leistungsvermögen, Alter und Geschlecht. Somit treten nur Athletinnen und Athleten, Teams bzw. Mannschaften mit vergleichbarem Leistungsniveau gegeneinander an und alle Teilnehmenden haben eine faire Chance, eine Medaille zu gewinnen. 

Vor Beginn der Kanu-Wettbewerbe ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Schwimmtest über 25 Meter verpflichtend, um die Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten. 

 

News Special Olympics

Chancengleichheit und Vielfalt

Unter der Bezeichnung Chancengleichheit und Vielfalt verstehen wir die Stärkung aller unterrepräsentierter Gruppen, sofern sie nicht in die Bereiche der Inklusion fallen.

Hierzu zählen unter anderem Frauen, LGBTIQA, Migranten, Ältere, Flüchtlinge, Mütter und Väter etc., um nur einige zu nennen.

Wichtig im Umgang miteinander sind vor allem Offenheit, Respekt und Wertschätzung in verschiedenen Bereichen, wie z.B. Fahrtenplanung und -durchführung, Trainingsbetrieb, Vereinsarbeit etc.

Alle können sich dazu jeweils unterschiedliche Fragen stellen und damit beleuchten, inwiefern Vielfalt durch das eigene Verhalten oder Agieren gefördert, Barrieren identifiziert und beseitigt werden können.

Der DKV hat dies verpflichtend festgeschrieben in seiner Gleichstellungsordnung : DKV-Gleichstellungsordnung

Kontakt:
Gabriele Kohler
Beauftragte für Chancengleichheit und Vielfalt
E-Mail: chancengleichheit@deutscherkanuverband.de

Stellvertreterin: Sabine Matern

News Chancengleichheit

Termine

29.02.2024 | Messe / Bootsmarkt | A-3430 Tulln | Gewerbliches Angebot
01.03.2024 | Ökologiekurs | online | Deutscher Kanu-Verband
01.03.2024 | Leistungssport | Stuttgart Untertürkeim | KV Baden-Württemberg
01.03.2024 | Sonstige Veranstaltung mit Boot | Stuttgart Untertürkheim | KV Baden-Württemberg
02.03.2024 | Sicherheitskurs | Berlin | LKV Berlin
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Frauennetzwerk

Das Frauennetzwerk bietet allen Kanutinnen eine Anlaufstelle, von den Landesverbänden bis in jeden einzelnen Verein. Jede Frau ist Expertin für Frauenfragen. Jede hat in ihrem Umfeld das Ohr am Geschehen und kann und soll Ideen mit einbringen. 

Das Netzwerk steht für die Kontakte und den Austausch zwischen den aktiven Paddlerinnen und bietet ihnen Unterstützung. Das Frauennetzwerk soll möglichst viele Frauen aus den verschiedenen Bereichen zusammenführen und die Anliegen der Kanutinnen aus allen Regionen Deutschlands repräsentieren.

Außerdem lotet das Frauennetzwerk Schieflagen aus, die zum Ansatzpunkt für die Projektarbeit und gemeinsame Aktionen werden.
Frauen, die bereits ein Ehrenamt ausüben, bieten wir an, ihnen als Mentorinnen zur Seite zu stehen oder sie in wichtige Gremien einzuführen.

Bis bald - auf dem Wasser! 

Veranstaltungen für Frauen

Keine Termine

Termine

Am internationalen Frauentag, dem 8. März, finden in vielen Vereinen gemeinsame Paddeltouren statt, z.B. im Post SV Bonn oder in Hamburg. Informationen unter breitensport@freizeit-kanu.de.

 

Angebote des Frauennetzwerks

► regelmäßige Arbeitstagungen,

► jährliche Aktionstage,

► Fortbildungen speziell für Frauen (Führungsfahrten, Sicherheitstrainings etc.)

► eine Literaturdatenbank

Kontakt

Gabriele Kohler
Beauftragte für Chancengleichheit und Vielfalt
E-Mail: chancengleichheit@deutscherkanuverband.de
 

Stellvertreterin: Sabine Matern

Das Kernteam „Frau im DKV“

Entwickelt sich zu einer kreativen und tatkräftigen Crew – das Kernteam „Frau im DKV“ im Februar 2020. Von links: Gabriele Koch, Alexandra Knorr, Gabriele Kohler (alle NRW), Stephanie Schultze (Hessen), Heike Seifen (NRW), Inge Voigt-Köhler (Bremen), Eva Rahn-Eicke (NRW), Ilona Schnurer (Bayern), Dagmar Heidemann, Dr. Heike Diekmann (beide NRW). Karin Hafke (Hamburg) war beim Fototermin verhindert.

Ansprechpartnerinnen in der Region

Ziele

Im Herbst 2020 legte das Präsidium des DKV dem Verbandsausschuss die Gleichstellungsordnung des DKV zur Verabschiedung vor.
Bereits im Januar 2019 hat sich aus dem Frauennetzwerk das Kernteam „Frau im DKV“ formiert, in dem sich diejenigen Frauen zusammen geschlossen haben, die aktiv zur Erreichung der aus der Gleichstellungsordnung abgeleiteten Ziele beitragen wollen.

Diese sind:

  1. Etablierung von Frauenvertretungen in allen Landes-Kanu-Verbänden
  2. Festlegung eines Frauenanteils in den Führungsgremien von DKV und LKV
  3. Einrichtung eines Ressorts Frauen und Chancengleichheit
  4. Beschluss einer Gleichstellungsordnung
  5. Etablierung gendersensibler Sprache
  6. Aufklärungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich sexualisierter Gewalt

Gemeinsam ans Ziel kommen

Wir können es gemeinsam schaffen, dass...

  • das Paddeln für Frauen attraktiver wird
  • deine Erfahrungen gehört werden
  • es spezifische Fortbildungen für Frauen gibt
  • der Kanusport familienfreundlicher wird
  • du deine Sichtweisen in Führungsebenen einbringen kannst

Wir können es gemeinsam schaffen, wenn DU eine Masche in unserem Netzwerk wirst.

Jede Frau ist herzlich willkommen

Du hast schon eine Aufgabe in deinem Verein/Verband übernommen? Und möchtest deine Erfahrungen teilen? Oder du möchtest ein Ehrenamt übernehmen? Weißt aber nicht genau, was auf dich zukommt? 

Wir bieten dir konkret folgende Hilfe an:

  • Komm zu den Arbeitstreffen und finde Gleichgesinnte. Wir tauschen uns über unsere Tätigkeiten in den Ämtern aus und sprechen offen über Schwierigkeiten.
  • Wir stellen uns gegenseitig unsere Projekte vor, die gelungenen und die weniger gelungenen. Wir überlegen gemeinsam, was wir noch besser machen können. Sicherlich findest du hier zahlreiche Anregungen.
  • Wir beraten dich und führen dich in die Gruppen ein, die wichtig für dich sind.
  • Wir begleiten dich zu Sitzungen, bei denen du Unterstützung benötigst. 
  • Wir stellen dir Unterlagen zur Verfügung, um dich ins Gespräch zu bringen oder deine Projekte voranzutreiben.
  • Wir haben Spaß, etwas zu bewegen, und wir haben Erfolg. Wir sind gut informiert und sind Gesprächspartnerinnen, die ernst genommen werden.
  • Wir stellen Projekte auf die Beine, die wir allein nicht hätten realisieren können. 
  • Wir paddeln zusammen und haben Spaß. Zum Beispiel lernen wir bei unserem Herbstmeeting das Revier des gastgebenden Vereins kennen. 
  • Du wirst sehen: Die Arbeit macht Spaß und gibt Bestätigung.

Gleichzeitig erwerben und trainieren wir Fertigkeiten, die wir auch in der Familie und im Arbeitsleben nutzbringend anwenden können!
Jede ist herzlich willkommen. Sende eine Nachricht an chancengleichheit@deutscherkanuverband.de
 


Starke Frauen im Sport

Birgit Fischer - Kanu-Legende
Ulrike Schreck - DKV-Vizepräsidentin
Isa Winter-Brand - DKV-Vizepräsidentin
Freya Hoffmeister

Gelungene Ausrüstung, Tipps & Tricks

Umkleideponcho nutzen (Gabriele Köhler 2019):
Findet man in unterschiedlichen Varianten im Internet.
Und auch bei der DKV-GmbH: https://www.kanu-verlag.de/_dbe,products,710900.xhtml
Umkleidezelt (DHD 2019):
Schaut mal im Netz unter „Umkleidezelt“, die kosten nur um die 30 EUR und können ganz klein zusammen gefaltet werden. Wer mit Bus und Hänger unterwegs ist, kann auch locker 1-2 Umkleidezelte mit einpacken. Selbst bei einer Gepäcktour finden sie Platz. Zum Schutz der Intimsphäre aller Personen geeignet.
Sichtschutzwand (DHD 2020):
Ihr kennt das sicherlich: Es gibt zwar getrennte Dusch- und Umkleideräume, aber wer die Tür aufreißt, hat gleich den gesamten Raum und alle darin befindlichen Personen im Blick. Was ist kostengünstig und hilft?

Ein Sichtschutz, z.B. Sichtschutzwand oder Vorhang, um den erst herumgegangen werden muss, bevor man in den Raum schauen kann. Kann kostengünstig selbst montiert werden. Auch für Schulen, Leistungszentren usw. empfehlenswert!
 

Downloads

2019-06 Meldung im kanu-kurier zum ersten Arbeitstreffen des Frauennetzwerkes

2019-09 Meldung im KANU-SPORT zur zweiten Sitzung des Frauennetzwerkes

2020-03 Meldung im KANU-SPORT zum dritten Arbeitstreffen des Frauennetzwerkes

Position, Funktion und Aufgaben einer Frauenvertreterin im DKV

Chancengleichheit und Vielfalt im Sport sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sportentwicklung.

Informationen zum Frauennetzwerk | Ziele und Aufgaben

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News Frauennetzwerk

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