Es kamen Sportler aus ganz Deutschland. Jeder hatte andere Erwartungen. Auch wenn Einige noch davon ausgegangen waren, dass es sich um eine reine Infoveranstaltung handelt, sollten diese im Laufe des Tages positiv überrascht worden sein. Der Tagesplan war vollgepackt mit verschiedenen sportlichen Aktivitäten. Zuallererst wurde der Athletikkreis vorgestellt und alle hatten die Möglichkeit diesen auch aktiv auszuüben.
In der nächsten Trainingseinheit ging es in den Kraftraum. Dort wurde der Krafttest vorgestellt. Und natürlich mussten auch hier alle ran und konnten es ausprobieren.Der Krafttest ist neben der Athletik einer von 4 Testkriterien.
Nach den ersten beiden Trainingseinheiten gab es eine wohlverdiente Mittagspause. An dieser Stelle ein großes Lob an unseren Gastgeber dem KEL Datteln. Wir wurden hier sehr herzlich empfangen. In der jeder Pause, in der die Sportler/innen in den Aufenthaltsraum kamen gab es eine neue Überraschung. Von einer heißen Kartoffelsuppe, die bei dem eher nicht so schönen Wetter gerne angenommen wurde bis hin zu frischen gebackenen Waffeln. Vielen lieben Dank an alle Helfer. Und danke, dass wir so selbstverständlich alle eure Räumlichkeiten benutzen durften.
Gut gelaunt und gestärkt ging es nach der Mittagspause in die nächste Trainingsrunde.Und wer sich bis hierhin gefragt hat, ob wir auch paddeln waren, ja 100m durfte jeder Sportler/in gegen die Zeit fahren (+- 1min). Nur zum Vergleich im Januar und Februar, wenn die 2 Sichtungslehrgänge stattfinden, muss jeder Sportler/in ca. 3min allein im Drachenboot fahren.
In Datteln ging es weiter mit einem Training im Drachenboot und einer begleitenden Videoaufnahme, die im Anschluss ausgewertet wurde. Hier stand Altersklassen Trainer Karl-Heinz Born mit Rat und Tat zur Seite und konnte vielen Teilnehmern ein paar Tipps mit nach Hause geben. Das Orga Team war sehr zufrieden mit dem Ablauf des Tages. Charles Rhoades Referent DKV Drachenboot Nationalmannschaft freute sich über das gute Feedback der Teilnehmer. Einige, die mit dem Gedanken gespielt hatten sich ggf. in die Nationalmannschaft zu bewerben und sich bisher nicht getraut hatten, waren nach diesem Tag bestärkt darin sich zu bewerben.
Im nächsten Jahr wird es bestimmt wieder einen Tag der offenen Tür geben. Bis dahin stehen neben den beiden Sichtungslehrgängen im Januar und Februar noch weitere Trainingslager an. Und der Saisonhöhepunkt wird dann die zur WM nach Puerto Princesa auf den Philippinen sein.
Die WM ist gleichzeitig eine Qualifikationsregatta für die Teilnahme 2025 an den World Games in Chengdu, China Für einen Sportler/in, die eine nichtolympische Sportart betreiben ist dies die höchste Regatta, an der man teilnehmen kann.
The World Games 2025, Chengdu (CHN).
Wenn Deutschland einen der 11 Startplätze gewinnt, werden es nur 12 Sportler/innen schaffen sich zu qualifizieren. Anders noch 2009 auf den World Games in Kaohsiung, Taiwan, bei dem mit 10 Nationen noch in großen Standartbooten an den Start gegangen wurde. Deutschland konnte am Ende ein Silber und eine Bronzemedaille mit nach Hause bringen.Wenn ihr einer der 12 Sportler/innen sein wollt, die unser Land und den Deutschen Kanuverband 2025 auf den World Games in China vertreten, dann bewerbt euch jetzt. Die World Games sind nur alle 4 Jahre und Drachenboot ist erst das dritte Mal als Sportart dabei. Neben 2009 in Kaohsiung, Taiwan auch 2005 in Duisburg.
Wer noch Fragen hat bitte an nationalmannschaft@kanu-drachenboot.org wenden.
Alle weiteren Informationen, sowie die aktuellen Ausschreibungen gibt es hier: https://www.kanu.de/WETTKAMPF/Kanu-Drachenboot-52163.html
Text: Ressort Drachenboot
