13. Mai 2021

Ehrenamtler im Portrait: Albert Emmerich

Albert_Emmerich_Präsident LKV Niedersachsen, Teamleiter Digitale Daten im DKV

Albert Emmerich ist Teamleiter des nichtständigen Ausschusses "Digitale Daten" des DKV.

KANU-SPORT: Was fällt alles in den Aufgabenbereich des Ausschusses?


Albert Emmerich: Angefangen haben wir 2009 mit dem elektronischen Fahrtenbuch (eFB) und dann kamen die Gewässerdatenbank und im letzten Jahr die Datenbank mit den Befahrensregelungen dazu. Mit der Aufgabenerweiterung auf die Digitalisierung im Freizeitsport insgesamt entstand der nichtständige Ausschuss „Digitale Daten“. Inzwischen sind wir damit beschäftigt, die Verknüpfungen zum Verbandsverwaltungsprogramm Phoenix II vorzubereiten, so dass ein Austausch aller DKV-Datenbanken erfolgen kann und nur eine einmalige Datenpflege nötig sein wird.
Für die Entwicklung der Canua-App haben wir Funktionen und Schnittstellen zur Gewässer- und Befahrensregelungsdatenbank geschaffen. Wir liefern also die Daten und das Programm selber wird extern entwickelt. Die gedruckten Gewässerführer des DKV entstehen inzwischen alle aus der Gewässerdatenbank.


KANU-SPORT: Wie viele Leute sind bei euch im Team?


Albert Emmerich: Insgesamt sind wir fast 30 Personen, die sich in verschiedene Teams für das eFB und die Datenbanken aufteilen. Die Details über die Verordnungen für die Befahrungsregelungen werden über die LKV eingepflegt, da gibt es also noch zusätzliche Mitarbeiter.


KANU-SPORT: Könntet Ihr noch mehr ehrenamtliche Unterstützung gebrauchen?


Albert Emmerich: Programmierer, am besten mit einem dementsprechenden beruflichen Hintergrund, werden immer gebraucht, ebenso Mitarbeiter im Testteam und Redakteure für die Gewässerdatenbank.


KANU-SPORT: Ist es schwer Ehrenamtler zu finden?


Albert Emmerich: Oft entsteht durch bei der Zulieferung von Daten das Interesse zur Mitarbeit. Das Team ergänzt sich sehr gut. Mit neuen Teammitgliedern werden gemeinsam die Fähigkeiten abgeklopft und dann die Aufgaben verteilt, manchmal sogar ganz neu.


KANU-SPORT: Könntet Ihr noch andere Hilfe gebrauchen?


Albert Emmerich: Da sind wir sehr zufrieden. Der DKV hat uns bei allen technischen Anschaffungen, z.B. Servern, immer unterstützt. Bei uns läuft so gut wie alles virtuell ab, schon von Beginn an sehr viel mit Videokonferenzen. Man kann sagen „großer Einsatz - wenig Kosten - gutes Ergebnis“.


KANU-SPORT: Was musst Du tun, um für Deine Aufgaben immer auf dem neuesten Stand zu sein?
Albert Emmerich: Methodik und Programmsysteme werden regelmäßig von allen Mitarbeitern geprüft und abgeklopft, wobei jeder andere Schwerpunkte hat.


KANU-SPORT: Wie bist Du zum Ehrenamt gekommen?


Albert Emmerich: Ich bin seit 1969 als Gründungsmitglied eines Kanuvereins in die ehrenamtlichen Tätigkeiten im Sport eingestiegen und bin seitdem ehrenamtlich unterwegs. 2009 wurde die Idee eines eFB in einer Freizeitsporttagung des LKV Niedersachsen diskutiert. Da bin ich spontan gleich mit eingestiegen. Dann hat sich dieser Zweig meiner Aufgaben für den Kanusport nach und nach so weiterentwickelt.


KANU-SPORT: Wie vereinbarst Du das Ehrenamt mit Deiner Familie?


Albert Emmerich: Auf Vereinsebene waren meine Frau und ich sehr lange Zeit in der Jugendarbeit gemeinsam sehr aktiv. Unsere Kinder sind im Boot groß geworden und haben sich eingebracht. 2008 bin ich in den Vorruhestand gegangen, da war dann Zeit für ein deutlich gesteigertes Engagement, dem ich mit viel Begeisterung nachkomme.


KANU-SPORT: Warum hast Du so viel Spaß an Deinem Ehrenamt?


Albert Emmerich: Kanusport ist ein fantastischer Sport - für die ganze Familie. Die Idee des eFB war faszinierend und ich programmiere auch gerne. Und es ist immer wieder eine tolle Sache, mit einem Team engagierter Mitstreiter etwas Besonderes zu schaffen.

 

 

Infos

Albert Emmerich:  Präsident LKV Niedersachsen, Teamleiter Digitale Daten im DKV

E-Mail: praesident@kanu-niedersachsen.de

 

 

 

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