In Kooperation mit dem Ambulanticum Herdecke richtete der Herdecker Kanu-Club 1925 e.V. dieses unter der Leitung von Heinz Ehlers (Referent für Inklusion beim DKV) aus. Das Ambulanticum bietet ambulante interdisziplinäre Intensivtherapie für neurologisch erkrankte Menschen an. Ziel ist es, dass die Patienten und Patientinnen durch Bündelung der unterschiedlichsten Therapieverfahren (wieder) ein möglichst selbstständiges und aktives Leben führen können. 
  
Die Auftaktveranstaltung, an der 16 Therapeuten und Therapeutinnen sowie zehn Kanuten und Kanutinnen (vom Herdecker Kanu-Club 1925 e.V. und dem Kanuverein Wasserwanderer Hagen e.V. ) teilnahmen, war der erste Schritt auf dem Weg, in Herdecke den Paddelsport zukünftig in die Therapie von Menschen mit Behinderung zu integrieren. Auch ein inklusiver Paddelsportstützpunkt ist bereits in Planung. 
  
Nach einem einführenden Vortrag zu unterschiedlichen neurologischen Erkrankungen wurden die unterschiedlichsten Adaptionen (Hilfsmittel) vorgestellt, mittels derer selbst in ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkte Menschen paddeln können. Am zweiten Tag ging es dann gemeinsam aufs Wasser der Ruhr. So konnten erste Patienten, unterstützt von Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Seminars, ihren Rollstuhl am Ufer stehenlassen und ganz neue Erfahrungen im Paddelsport machen, ob im Kajak, Kanadier oder auf dem SUP.

Bilder findet ihr auf dem Inklusions-Padlet des DKV unter: https://padlet.com/heinzehlers/dkv-inklusion-im-paddelsport-gumajfm7emu24oru/wish/2584131302