Auch wenn mit der Planung des Haushaltes und der Konzeption
einer neuen Jugendordnung teilweise einige „trockene“ Themen
auf der Tagesordnung standen, war man sich einig, dass das
Paddeljahr 2014 aus Sicht der Kanu-Jugend hervorragend lief.
„Eine herausragende Veranstaltung war natürlich das Erste
Paddelevent der Deutschen KanuJugend“, so der Jugendvorstand
Harald Schüller. „Mit über 250 Teilnehmern, die im Juni nach
Oberhausen kamen, war das Paddelevent ein echtes Highlight.
Gerne möchten wir uns daher noch einmal beim Orga-Team für die
Durchführung bedanken.“
Für das kommende Jahr will die Kanu-Jugend mit solchen
Highlights weitermachen. Abwechslungsreiche Veranstaltungen
werden geplant, auf die sich jetzt schon die Jugendlichen
freuen dürfen. So ist unter anderem ein Jugendlager im Rahmen
der Kanu-Polo Europameisterschaft in Essen Ende August sowie
ein Sicherheitslehrgang geplant, aber natürlich sollen auch die
traditionellen Jugendfahrten, wie die Jugendwildwasserwoche in
Lofer und die Freestyle-Lehrgänge in Augsburg und Plattling
weiterhin zum Programm gehören.
Zu Beginn des nächsten Jahres steht aber vor dem
Paddel-Vergnügen erst noch die Arbeit. Zwischen dem 6.- 8.
Februar soll auf der Vollversammlung der Deutschen Kanu-Jugend
in Karlsruhe die neue Jugendordnung beschlossen werden. Dafür
konnte man in der Tagung in Marburg dem Entwurf seinen letzten
Schliff geben.
Auf ganz anderer Ebene warf Dirk Laun, Hessischer
Jugendvorstand, einen Blick in die Zukunft. Im Rahmen der
Arbeitssitzung stellte er das Pilotprojekt im Bereich der
Ausbildung zum E-Learning vor. Dabei entstanden natürlich viele
Ideen, wie die Kanu-Jugend die Ansätze aus Hessen für ihre
Arbeit, ihre Kommunikation und zum Wissensaustausch nutzen
kann.
Unter den Teilnehmern, die aus ganz Deutschland von
Schleswig-Holstein bis Bayern angereist waren, nutzen auch
einige Vertreter der Landesverbände die Gelegenheit, den
Jugendvorstand, die Themen und Strukturen besser
kennenzulernen. Den Vorstand freute besonders die Teilnahme
vieler junger engagierter Kanuten.
Zu guter Letzt gönnte man sich nach einer intensiven
zweitägigen Sitzung noch eine Besichtigung der Stadt Marburg
mit seiner Elisabethenkirche, dem Landgrafenschloss, dem
Rathaus und einen für Paddler wichtigen Blick auf den
Wasserstand der Lahn.