08.07.2024 | Kanu-Slalom

WM Liptovsky Mikulas – Apel und Blume jeweils Vierte im Cross

Am letzten von insgesamt sechs Wettkampftagen bei den Kanu-Slalom-Weltmeisterschaften standen vier Finalentscheidungen im Kajakcross auf dem Programm. Jeweils drei deutsche Starterinnen konnten sich über die Timetrails für die Kopf-an-Kopfrennen in den Heats qualifizieren.
Mina Blume. Platz vier im Cross. Foto: Maya Tobehn

Mina Blume und Emily Apel standen dann am Nachmittag in den Finals der jeweils besten vier Fahrerinnen auf der Startrampe. Beide Sportlerinnen kämpften bis zum Zieleinlauf, belegten jeweils den undankbaren vierten Platz und blieben damit leider ohne Medaille.

Was von der WM bleibt, sind gute Teamergebnisse mit immerhin einer Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie eine Bronzemedaille im Einercanadier in den Einzelwettbewerben.

„In den olympischen Einzelwettbewerben konnten wir unsere gesteckten Ziele leider nicht erreichen. Allerdings besteht unser Junioren-Team aus etwa 50% Neuzugängen. Hier sehen wir, dass noch Wettkampferfahrung auf internationalem Niveau fehlt. Ich denke, dass wir bei den Europameisterschaften bereits bessere Ergebnisse liefern werden“, erklärt Teamchef Michael Trummer.

Die Wettbewerbe standen auch im Zeichen neuer Stars: Die Slowenen präsentieren mit dem erst 16-jährigen Ziga Lin Hocevar einen Doppelweltmeister U18 im C1 und K1, der bereits schon auf dem Weltcup in Augsburg mit einem Sieg punktete. In den Slalomwettbewerben verblüffte Französin Vuitton (U23) bereits letzten Monat die vierfache Olympiasiegerin Jessica Fox und die Tokio 2020-Olympionikin Ricarda Funk mit einem ersten Weltcupsieg. In Liptovsky holte sie jetzt Gold im Cross und damit die Führung für Frankreich im Nationenvergleich..

Trotz der verpassten Einzelmedaillen belegt das deutsche Team Platz vier im Nationenranking hinter Frankreich, Tschechien und Slowenien. Das allerdings vorwiegend aufgrund der Erfolge in den Teamwettbewerben.

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