16.08.2023 | Parakanu

Ausblick auf die Kanu-Weltmeisterschaften vom 23. bis 27. August 2023 in Duisburg  

DKV-Präsident wünscht sich vier bis fünf Goldmedaillen bei der Heim-WM 

Jens Perlwitz, der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes hofft auf einen goldenen August. Beim Ausblick auf die Kanu-Rennsport und Para-Kanu-Weltmeisterschaften vom 23. bis 27. August auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg stellte der DKV-Präsident vier bis für Titel für das Team Deutschland in Aussicht.  

Beim Ausblick auf die Titelkämpfe in den Räumen von duisport, dem Presenting Sponsor der WM erläuterte Jens Perlwitz zudem: Für die Flotte aus dem Gastgeberland gehe es freilich um mehr als nur Gold und Medaillen. Bundestrainer Arndt Hanisch will nach Möglichkeit alle Quotenplätze für 2024 in Paris einfahren. Die Regatta in Duisburg dient als Qualifikation für die Olympischen und Paralympischen Spiele im kommenden Jahr. Der Weg nach Paris führt über Duisburg. 

Die Athletinnen und Athleten wollen dabei den Rückenwind durch die Zuschauerunterstützung für möglichst viele Plätze weit vorn nutzen. Jürgen Joachim, Präsident des ausrichtenden Kanu-Regatta-Vereins, rechnet zumindest von Freitag bis Sonntag, den drei Finaltagen, mit einer ausverkauften Tribüne mit 4.500 Plätzen.  

 Dabei stellte er klar, dass er und sein weitgehend ehrenamtliches Team nicht allein dem Team Deutschland bestmögliche Bedingungen bieten wolle. Insgesamt 91 Nationen haben gemeldet. Die 92. Nation ist das „Refugee Team“ der ICF, das bislang 44 Kanuten als Teilnehmer an der WM gemeldet hat. In Duisburg geht es an fünf Wettkampftagen (Mittwoch bis Sonntag) um insgesamt 42 Titel in den Rennsport- und Para-Disziplinen. Die ICF betont Inklusion und kombiniert die Rennen von Behinderten und Nicht-Behinderten innerhalb eines Wettkampftages.  

Keine Unterschiede gibt es ebenfalls bei den Medaillen. Die Rohlinge habe der Weltverband gestellt. „Wir haben uns aber erlaubt, diese Medaillen mit einer Lasergravur der Landmarke Tiger & Turtle zu veredeln und unverwechselbar zu machen.“ Zudem erhalten alle Medaillengewinner einen mit Hilfe von Energie aus Wasserstoff gefertigten Pokal. In der Behindertenwerkstatt wurden diese Erinnerungsgaben gefertigt.  

Das stählerne Geschenk ist ein Beispiel für die Unterstützung der Duisburger Wirtschaft für die WM in der Stadt. Stellvertretend für die Duisburger Hafen AG sagte Vorstandsmitglied Lars Nennhaus über die Rolle seines Unternehmens als Presenting Sponsor: „Als größter Binnenhafen der Welt haben wir Wasser in unserer DNA. Wenn man dann die Chance hat, eines der größten Wassersportereignisse zu unterstützen, kann man schwer nein sagen.”  

Zum Programm der WM gehört im Übrigen mehr als nur Sport. DuisburgKontor lädt nach jedem Wettkamptag ein zum Besuch des Kanu-Villages auf der Klönnewiese im Sportpark. Ein Bühnenprogramm, Food-Trucks und ein Biergarten erlauben den Tag aus- und nachklingen zu lassen.  

Zeitplan und alle weiteren Informationen zur WM auf www.Kanuduisburg.de 

 

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