28.08.2023 | Kanu (Allg.)

Deutsch-französische Jugendbegegnung an der Ems

WSV begrüßt Kanuteam vom befreundeten ASL Canoë Kayak
Elefantenrennen auf der Ems (Bild: Petra Nienhaus)

Die Rennsportabteilung des Wassersportvereins Rheine (WSV) hat seit vergangenem Montag wieder eine Abordnung des befreundeten Kanuvereins ASL Canoë Kayak aus Arras in der Nähe von Paris zu Gast. Mittlerweile kennen sich die jugendlichen Kanusportlerinnen und -sportler sowie ihre Trainer ganz gut in Rheine aus, besteht die Freundschaft zwischen den beiden Vereinen nun schon ein paar Jahre – und die gegenseitigen Besuche hüben wie drüben gehen jährlich hin und her. 

Die Begegnung zwischen den deutschen und französischen Gästen beschränkt sich allerdings nicht nur auf die gemeinsamen Trainingseinheiten auf der Ems. „Nein, sie geht noch weiter“, erläutert Rennsportwart Reinhard Ross. Ein gemütlicher All-you-can-eat-Pizza-Abend läutete das erste Aufeinandertreffen ein. Viel Spaß hatten alle beim Bubble-Soccer. „Das haben wir mal bei einem Event des Stadtjugendrings als Preis gewonnen und haben damals schon daran gedacht, dass das eine schöne Aktion für den Besuch der Franzosen ist“, erinnert er sich. „Wir kannten Bubble Soccer zwar, haben es aber noch nie gespielt“, gesteht der Trainer des ASL, Tony Lalet. In dem Spiel, in dem die Akteurinnen und Akteure mit Kopf und Oberkörper in einer Art durchsichtigem Riesenball stecken, geht es darum, in Dreierteams einen Fußball in das gegnerische Tor zu bugsieren. „Bei manchen Akteuren sieht man, warum sie paddeln und nicht Fußball spielen“, hörte man schmunzelnd hier und da am Spielfeldrand, als wieder jemand wie ein Käfer auf dem Rücken lag und mit den Beinen strampelte, um sich aufzurichten. 

Als Abschluss des knapp einwöchigen Besuchs stand am Donnerstag ein Elefantenrennen auf der Ems auf dem Programm. In Großcanadier wurden die Rennen in gemischten Teams absolviert. Am Samstag zog die französische Mannschaft dann mit dem WSV nach Duisburg weiter, wo sie als Zuschauer gemeinsam die Weltmeisterschaften im Kanurennsport besuchten, am Sonntag fuhren die Gäste dann mit einem erneuten kurzen Zwischenstopp in Duisburg wieder nach Arras zurück. 

Die Begegnungen gehen aber weiter. Dieses Jahr im November fährt der WSV nach Arras, um an der Regatta teilzunehmen, deren Ausrichter der ASL Canoë Kayak ist. „Dann werden wir auch unseren richtigen Gegenbesuch im kommenden April bei ihnen planen“, verrät Reinhard Ross. Im Raum steht nämlich ein gemeinsamer Besuch der Olympischen Spiele, die in Paris stattfinden. 
 

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