Der Regattaverein Saar e.V. arbeitet mit Special Effects beim Start und auch die Siegerehrung wird immer besonders gestaltet, sodass es für alle Teilnehmer jedes Jahr ein neues Erlebnis ist, in Saarbrücken an den Start zu gehen. Der Ruf der Besonderheit geht weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus.
Gleich bleibt einzig die zurückzulegende Strecke, knapp 11 km müssen die Drachenbootmannschaften bestreiten. Der Massenstart ist auf Höhe der Musikhochschule flussaufwärts, nach drei Wenden an Ost-, West- und Ostspange findet der Zieleinlauf auf Höhe des Staatstheaters statt. Die schnellsten Boote werden bereits nach etwa 50 Minuten im Ziel erwartet.
Eine kürzere Distanz legen die PinkpaddlerInnen zurück. Diese Teams setzen sich aus Menschen mit Krebserkrankungen zusammen. Der Paddelsport bietet insbesondere bei Brustkrebs Heilungsunterstützung, darüber hinaus bietet Paddeln als Mannschaftssport die Möglichkeit, neue soziale Kontakte zu knüpfen und die Menschen auch seelisch aufzubauen. Dem Regattaverein Saar e.V. ist es in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Brustkrebs Saar gelungen, in Saarbrücken ein solches Team aufzubauen. Neben den Pink Ladies aus Schierstein und den Aschaffenburger Schlossdrachen gehen in diesem Jahr die Pink Fighters Saar an den Start.
Im Rahmen der Siegerehrung findet eine offizielle Scheckübergabe durch die Vereinten Volksbank eG Sulzbach statt, die das Pink Fighters Saar Team finanziell bei der Anschaffung von Carbonpaddeln unterstützt.
Während des Teamcaptainsmeetings um 12:30 wird Andreas Storm, Minister für Soziales, Gesundheit und Frauen des Saarlandes, zugegen sein und ein Grußwort an die Sportler, insbesondere an die PinkpaddlerInnen richten.
Wie im letzten Jahr hat Frau Oberbürgermeisterin Charlotte Britz die Schirmherrschaft zur Veranstaltung übernommen. Bürgermeister Ralf Latz wird die Siegerehrung um 16:45 begleiten.
Neben Traditionsteams von der Saar wie die Saarwölfe, KWS Drag Team, Reichert und Scheidt, Trewa X-Treme, CDU Black Power und auch Fleischwaren Schwamm, kommen immer mehr Teams von außerhalb nach Saarbrücken.
Der Vorjahressieger Neckardrachen aus Heilbronn schickt gleich drei Mannschaften, neben den Pink Ladies kommen zwei Rheingauner Mannschaften aus Schierstein. Erstmals dürfen wir Sportler aus Koblenz mit zwei Mannschaften begrüßen. Vom Weitesten her kommen die Hawlinger e.V. aus Fürstenwalde bei Berlin. Aber auch das Ruhrgebiet ist mit mehreren Mannschaften, vorneweg die Drag Attack aus Wuppertal, Drittplatzierte im letzten Jahr und Sieger aus 2011, gut vertreten. Insbesondere die Neckardrachen setzen sich aus zahlreichen Weltmeistern und Deutschen Meistern zusammen. Es ist nicht übertrieben, zu behaupten, dass sich an der Saar am 11.10.2014 die Creme de là Creme des Drachenbootsports versammelt.
Der Zeitschnellste über alle Klassen erringt den Affenstab, eine Wandertrophäe. 2011 konnte die Drag Attack siegen, in 2012 die Neckardrachen und in 2013 die Neckardrachen II. Für 2014 wird ein spannender Kampf erwartet. Spannend ist auch, wie sich die saarländischen Teams im starken Feld behaupten können.
Die Fun-Mannschaften fahren ihren eigenen Sieger aus. Anhand ihrer Vorjahresergebnisse oder auf Antrag können sich Mannschaften in Fun klassifizieren lassen. Somit werden alle Drachenbootsportbegeisterte angesprochen.
Neu in 2014 ist der Aufruf an die Mannschaften, mit Teamflaggen gemäß jahrtausendalter chinesischer Traditionen zu fahren, so dass sich auch für die Zuschauer an den Ufern ein besonderes Bild ergibt. Etwa die Hälfte des Feldes hat bereits die Beflaggung bestätigt.
Gleichzeitig ist ein Foto- und Videowettbewerb ausgeschrieben, um auch nicht drachenbootaffine Menschen für den Sport durch tolle Bilder und Videos zu begeistern. Details zu diesem Wettbewerb finden sich auf http://www.monkey-jumble.de/index.php?slab=best-photo-video. Nach einem Abstimmungsverfahren, an dem jedermann teilnehmen kann, winken den Siegern Sachpreise.
Für das leibliche Wohl und musikalische Unterhaltung ist vor, während und nach der Regatta auf der Saarwiese unterhalb des Staatstheaters gesorgt.