Fast drei Wochen waren die Teilnehmer der Fahrt unterwegs, um die Strecke von Usti n.L. in der Tschechischen Republik bis in die Hansestadt Hamburg zurückzulege
Von den imposanten Sandsteinfelsen der Sächsischen Schweiz
über die Auenwälder des UNESCO Biosphärenreservats
Flusslandschaft Elbe bis zu den großen Ebenen des Nordens
gleiteten die Boote durch eine einzigartige Naturregion.
Natur bedeutet aber auch Herausforderung! Waren es
anfänglich Hitze und der immerwährende Wind, der das Paddeln
zum Abenteuer werden lies, so war es am Schluss der gewaltige
Regen, der Muskeln, Nerven und Material strapazierte. Aber was
wäre diese Tour ohne diese Herausforderungen? – Langweilig
sicher nicht.
Nach dem ersten Höhepunkt in der Lutherstadt Wittenberg mit
den Feierlichkeiten zum 500jährigen Jubiläum der Reformation
folgte beispielhaft der Aufenthalt in Tangermünde mit
interessanten Einblicken in die Stadtgeschichte und in die
Gegenwart der Altmark.
Nach dem Abstecher auf die Havel in Havelberg waren die
Stationen jeden Tag in einem anderen Bundesland: Witternberge
in Brandenburg, Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern, Klein Kühren
in Niedersachen, Geesthacht in Schleswig-Holstein und die
Zielstation in Hamburg.
Für die Ankömmlinge hatten sich die Verantwortlichen des
Hamburgter Kanu-Verbandes etwas besonderes einfallen lassen: Es
gab als Nachschlag die Möglichkeit einer Paddeltour durch die
Hansestadt. Diese wurde zahlreich genutzt. Am Ende gab es
begeisterte Kommentare über dieses Abenteuer in Mitten
der Zivilisation.
Die Internationale Elbefahrt ist eine Gemeinschaftsaktion der LKVs aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hamburg. Organisiert ist sie als Gepäckfahrt über circa drei Wochen und führt über etwa 600 Flusskilometer. Stationen sind Bootshäuser und Campingplätze entlang des Flusses.
Weitere Informationen findet man unter www.internationale-elbefahrt.de