21.03.2023 | Parakanu

Erstmals Warmwasserlehrgang der Parakanuten in Belek

Das neue Trainingsquartier überzeugt
Hintere Reihe v.l.: Christian Gleinert, Felicia Laberer, Daniel Meyer, André Brendel - Vordere Reihe v.l.: Katharina Bauernschmidt, Edina Müller, Anja Adler, Felix Höfner

Den kalten Temperaturen des deutschen März entflohen die deutschen Parakanuten mit einem Flug ins türkische Antalya. Von dort aus ging es ins nahe Belek. Schon viele deutsche Mannschaften, sowohl die Rennsport-Nationalmannschaft als auch Teams aus Leistungszentren, nutzten die Anlage und den Service dort. „Der neue Spot hier in der Türkei ist aus meiner Sicht ein sehr guter Standort, perfekt barrierefrei und mit einem traumhaften Paddelrevier.“ Sagte Anja Adler. Neben der Trainingsstrecke auf dem Fluß fuhren die Paddler schon mal raus aufs Mittelmeer. Auch der Bundestrainer André Brendel ist sehr angetan von der Auswahl. „Alle vorher bestellten Kajaks waren nagelneu, der Bootssteg perfekt geeignet für die Rollifahrer. Es gibt ein großes Gym. Die Qualität hier wird auch durch die Anwesenheit der ukrainischen Parakanu-Nationalmannschaft bestätigt.“

Neben Anja Adler (SV Halle) sind auch Edina Müller vom Hamburger KC und Felicia Laberer vom SC Berlin Grünau nach dem Trainingslager im Februar in Südafrika hier zur zweiten Warmwasser-Maßnahme angereist. Ergänzt wird das Team um Cheftrainer André Brendel von Honorartrainer Christian Gleinert, Katharina Bauernschmidt (WSV Niederrhein Duisburg) und Felix Höfner vom Kanu-Ring Hamm, sowie dem Physiotherapeuten Daniel Meyer und FES-Mitarbeiter Richard Pokorny. „Felix kann hier erstmals zwei Wochen ohne krankheitsbedingte Unterbrechung trainieren. Die Frauen, die bereits in Südafrika waren, arbeiten hier intensiv an der Standfestigkeit", erklärt André Brendel. Und Anja Adler ergänzt: „Das Trainingslager läuft für mich echt gut. Ich konnte hier hohe Umfänge fahren und die Belastungen gehen auch in die richtige Richtung. Nachdem der Winter von vielen Rückschlägen geprägt war, bin ich unglaublich froh, dass es jetzt so gut läuft.“ Und Katharina Bauernschmidt, die in Belek mit einem neuen Bootstyp im Va´a zurechtkommen muss, sagt: “Ich bin positiv überrascht. Das Training klappt sehr gut.“ Alle Teilnehmer sind bereits jetzt voll fokusiert auf die anstehende Saison, die Mitte Mai mit dem Weltcup in Szeged beginnt und ihren Höhepunkt mit den Weltmeisterschaften Ende August in Duisburg und der möglichen Qualifizierung für die Paralympics haben wird.

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