20.10.2023 | Kanu (Allg.)

Gute Nachrichten für IAT und FES: Bundestag sieht wohl von Mittelkürzungen ab

Nachdem im Sommer zunächst über eine Mittelkürzung nachgedacht wurde, ist jetzt von einer Erhöhung die Rede
Die Sportarten Kanu-Rennsport und Kanu-Slalom werden intensiv von IAT-Wissenschaftlern mit Wettkampf-, Trainingsanalysen und Leistungsdiagnostik betreut.

Die beabsichtigte Etatkürzung beim Leipziger Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT)  und FES scheint zunächst vom Tisch zu sein. Laut Leipziger Bundestagsabgeordneter Paula Piechotta, soll es künftig sogar mehr Geld geben. Dies teilte die Abgeordnete vom Bündnis 90/DieGrünen am Mittwoch in Sport im Osten mit.

Im nächsten Jahr werde der Haushaltsausschuss des Bundestages die fiananziellen Mittel für das IAT und das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) um 5,4 Millionen erhöhen. Damit sollen laut der ursprünglich geplanten 17,2 künftig 22,6 Millionen Euro zu den Instituten fließen. 

Nach den jüngsten Ereignissen, zeigt sich auch DKV- Präsident Jens Perlwitz, sichltlich erleichtert: "Es beruhigt mich ungemein, dass die Politik nun von Kürzungen beim FES und IAT absiehrt. Dies beweist, dass sich die Spitzensportverbände bei ihr Gehör versschaffen konnten udn einen maßgeblichen Einfluss auf deise Entscheidung hatten."

Die Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta betonte ebenfalls, dass durch die Erhöhung der Mittel alle Arbeitsplätze gesichert seien. Darüber hinaus könnten somit auch die Bedürfnisse des Parasports weiter gestärkt werden, um sich zukünftig noch professioneller aufzustellen.

Aufgrund der beabsichtigten Kürzungen fühlten sich auch Spitzensportverbände und Sportler von der Politik im Stich gelassen. Umso mehr freut es nun den Olympiasieger Ronald Rauhe, dass von den Kürzungen abgesehen wird: "Unser gemeinsames Engagement hat sich gelohnt. Dass der Bund nun mehr Geld für die Institute FES und IAT einplant, ist nicht nur ein wichtiges Signal an alles Sportlerinnenn und Sportler, sondern vor allem an Deutschland als Sportnation."

Quelle: MDR

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