Die 29 Sportlerinnen und Sportler setzen sich aus 6 Kajak-Damen, 13 Kajak-Herren, 5 Canadier-Herren sowie 5 Canadier-Damen zusammen. In den nächsten zwei Wochen – bis zum Beginn der European Olympic Qualifiers bzw. des Weltcups – wird in Kienbaum trainiert, gegessen und geschlafen. "Das klingt sehr öde, aber mehr können wir aufgrund des Sicherheitskonzeptes in Kienbaum nicht machen" sagte Bundestrainerin Tina Kövari. Alle müssen zum Beginn des Trainingslagers einen negativen PCR-Test vorweisen. Die Maskenpflicht gilt sowohl für alle Innen- als auch Außenanlagen, jeder bekommt ein Einzelzimmer und das Verlassen des Geländes ist bis zum Ende des Lehrgangs nicht gestattet. Diese und weitere Regeln nehmen allerdings alle in Kauf, um sich auf die internationalen Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Tokyo vorzubereiten. Dazu werden bekannte aber auch neu zusammengesetzte Mannschaftsboote trainiert sowie getestet, um beim Weltcup bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Den ersten großen Test werden Caroline Arft (KG Essen) und Melanie Gebhardt (SC DHFK Leipzig) jedoch schon heute Nachmittag bestreiten. Beide Damen werden im K1 über 300m gegeneinander antreten und den noch freien Platz für den K4 ausfahren. Die Gewinnerin wird gemeinsam mit Sabrina Hering-Pradler (Hannoverscher KC), Jule Hake (KSC Lünen) und Tina Dietze (LVB Leipzig) in Szeged um die internationale Olympiaqualifikation im 500m-K4 kämpfen.
Folgende 29 Sportlerinnen und Sportler treten den Lehrgang an:
Kajak Herren: Ronald Rauhe, Max Lemke, Kostja Stroinski, Max Zaremba, Jacob Schopf, Martin Hiller, Max Rendschmidt, Tobias-Pascal Schultz, Jakob Thordsen, Tom Liebscher, Jakob Kurschat, Max Hoff, Moritz Florstedt
Canadier Herren: Conrad Scheibner, Sebastian Brendel, Michael Müller, Tim Hecker, Moritz Adam
Kajak-Damen: Sabrina Hering-Pradler, Jule Hake, Tina Dietze, Melanie Gebhardt, Sarah Brüßler, Caroline Arft
Canadier Damen: Lisa Jahn, Annika Loske, Sophie Koch, Ophelia Preller, Isabelle Zanin