23.05.2019 | Kanu (Allg.)

Mitmachen: Kleinkunstwettbewerb "Am Fluss dahoam"

Anlässlich des Tags der Artenvielfalt am 22. Mai 2019 startet der WWF Deutschland den Kleinkunstwettbewerb "Am Fluss dahoam“. Nirgendwo sonst ist die Artenfülle größer als im, am und auf dem Wasser.
Kleinkunstwettbewerb 2019

Denn: Flüsse sind ständig im Wandel begriffen. Extrem trockene Standorte liegen neben Feuchtgebieten, ruhige Bereiche wechseln sich mit dynamischen ab. Ihre Fluten und Ufer bieten Heimat für unzählige Tiere und Pflanzen. Der Mensch ist mit dem Fluss über eine lange und wechselvolle Beziehung verbunden. Sie sind Verkehrsweg, Energiequelle, Abwasserentsorger, Trinkwasserspender, Fischereirevier und beliebter Freizeitraum. Und so bedeutet es für jeden etwas ganz anderes, am „Fluss dahoam“ zu sein.
 
„Mit dem Wettbewerb wollen wir dazu anregen, sich mit Flüssen auseinanderzusetzen und einen persönlichen Zugang zu diesen besonderen Ökosystemen zu finden, die seit jeher unsere Landschaft und unsere Kultur prägen“, so Sigrun Lange vom WWF Deutschland. „Leider sind die meisten Flüsse mittlerweile reguliert, in enge Bahnen gezwungen oder zu künstlichen Seen aufgestaut.“ Sketche, Gedichte, Tänze, Lieder oder Sprechgesänge – alle künstlerischen Beiträge sind willkommen und können ab 22. Mai bis Ende November 2019 über die Webseite eingereicht werden. Die Jury, bestehend aus dem bayerischen Volksmusiker Hans Well, sowie den Poetry-Slam-Meistern Philipp Scharrenberg und Elena Hammerschmid, wählt bis Anfang 2020 die besten Beiträge aus. Diese werden bei einer öffentlichen Veranstaltung am 22. März 2020 (Weltwassertag) im Schlachthof in München vor Publikum aufgeführt und prämiert.
 
Schirmherrin des Wettbewerbs ist Prinzessin Auguste von Bayern. Die Verhaltensforscherin engagiert sich für ein modernes naturkundliches Museum in München, ist aber auch Botschafterin des Bayerischen Umweltministeriums für die Bewahrung des europäischen Naturerbes im Freistaat. Ihre Kindheit war geprägt von Naturerlebnissen an Gebirgsflüssen und gurgelnden Bächen. „Es bereichert die Entwicklung von Kindern, wenn sie die Natur direkt erleben können, etwa beim Bau von Dämmen, Plantschen und Tollen. Wichtig ist, ihnen Zeit zum Beobachten und Begreifen der Natur zu geben“, so Auguste von Bayern.

Mitmachen und Film einreichen unter: www.alpenflusslandschaften.de

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