21.09.2021 | DKV / Verbände

Special Olympics Deutschland und Deutscher Kanu-Verband beschließen Kooperation

Special Olympics Deutschland (SOD) und der Deutsche Kanu-Verband (DKV) wollen ihre Zusammenarbeit – auch im Hinblick auf die Special Olympics World Games Berlin 2023 – vertiefen und intensivieren.
Gemeinsam für die Special Olympics World Games 2023: DKV-Präsident Thomas Konietzko, Special Olympics Athletin Juliana Rößler und SOD-Präsidentin Christiane Krajewski nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen. (Alle Personen auf dem Foto sind vollständig geimpft). Foto: SOD/Juri Reetz

Dazu unterzeichneten SOD-Präsidentin Christiane Krajewski und DKV-Präsident Thomas Konietzko heute in Berlin zwei Kooperationsvereinbarungen. Zum einen geht es um die langfristige Kooperation in den Themenfeldern Sport und Veranstaltungen, Bildung sowie Öffentlichkeitsarbeit, zum anderen um die Zusammenarbeit im Rahmen der Weltspiele 2023.

„Den Kanu-Verband kennen und schätzen wir aus langjähriger Zusammenarbeit, u.a. durch die fachliche Unterstützung bei unseren Nationalen Spielen und aus dem Unified Sport“, sagte Christiane Krajewski. „Umso mehr freuen wir uns über die heute geschlossenen Vereinbarungen, die unsere Kooperation auf Kontinuität und Nachhaltigkeit ausrichten und zur erfolgreichen Durchführung der Special Olympics World Games 2023 beitragen werden.“  

Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes: „Für unseren Verband war Sport immer mehr, als sich nur in Wettkämpfen zu messen. Seit vielen Jahren haben wir vielfältige Angebote auch für Menschen mit Behinderung. Und gerade die Zusammenarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung hat uns viel gegeben und ist für alle in unserem Verband eine große Bereicherung. Jetzt freuen wir uns, mit der Kooperation nun auch offiziell ein starker Partner für die Special Olympics World Games 2023 zu sein. Dort wollen wir gemeinsam ein Zeichen für Inklusion setzen.“

Juliana Rößler, erfolgreiche Special Olympics Kanu-Athletin und Athletensprecherin von Special Olympics Berlin, war bei der Unterzeichnung mit vor Ort. „Wir finden es gut, dass wir bei den Nationalen Spielen und den Weltspielen in Berlin viele Kanu-Fachleute dabeihaben. Aber wir können selbst auch was machen für die Partnerschaft. Zum Beispiel bei den Fortbildungen zeigen, wie Unified-Kanu geht. Da bin ich gern dabei,“ so die Athletin, die im Ehrenamt auch Mitglied der bundesweiten Kanu-Arbeitsgruppe von Special Olympics Deutschland ist.   


ÜBER Special Olympics Deutschland:
SOD ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. SOD ist nichtolympischer Spitzenverband im DOSB.  

Zu Special Olympics Deutschland gehören heute mehr als 40.000 Athletinnen und Athleten, die in15 Landesverbänden organisiert sind. Mitglieder bei SOD sind vorwiegend Einrichtungen, Werkstätten und Schulen für Menschen mit geistiger Behinderung sowie Vereine und Einzelpersonen. SOD bietet derzeit insgesamt 30 Einzel- und Mannschaftssportarten (19 Sommer- und 11 Wintersportarten) an. Ein wirkungsvolles Praxisbeispiel für Inklusion ist Special Olympics Unified Sports®, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam in einem Team trainieren und an Wettbewerben teilnehmen. 

SOD ist Ausrichter der Special Olympics World Games Berlin 2023. Zur weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung werden mehr als 7.000 Athletinnen und Athleten aus 170 Nationen erwartet. Zuvor finden, ebenfalls in Berlin, im Juni 2022 die Nationalen Spiele mit ca. 5.000 Aktiven statt. 
 

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