Die letzten beiden Januarwochen verbrachte das Kernteam der deutschen Parakanuten im türkischen Belek. Dort konnten Anja Adler (SV Halle), Felicia Laberer (SC Berlin Grünau) und Katharina Bauernschmidt (WSV Niederrhein Duisburg) viele Kilometer paddeln und die notwendigen Grundlagen für das weitere Training mit Ziel Paralympics in Paris legen. In den ersten beiden Januar-Wochen geriet der Plan des Bundestrainers für das Training in den Heimatvereinen wetterbedingt etwas ins Hintertreffen. 

Schnee, Eis und Hochwasser erlaubten keiner Paddlerin das vorgesehene Wassertraining. So standen täglich zwei Wassereinheiten auf dem Traininigsplan in Belek. Da wurde vor allem Technik und Kondition trainiert. Dazu noch Einheiten im Kraftraum. Neben dem Bundestrainer André Brendel waren noch Jürgen Hausmann, der Mannschaftsarzt Dr. Thomas Müller und der Sportwissenschaftler Christian Ifland vom OSP NRW Rhein-Ruhr dabei. Als Sparringspartner auf dem Wasser fungierte das U23 Damen Canadier Team mit Bundestrainer Olaf Heukrodt.

 Das gemeinsame Training der beiden Teams zeigt, welche Synergieeffekte gewonnen werden können. Die vierte Sportlerin, die bereits einen Quotenplatz für Paris gesichert hat, Edina Müller aus Hamburg, war beruflich verhindert, wird aber beim nächsten Warmwasserlehrgang in Südafrika dabei sein.