Der Fehmarnbelt-Tunnel wird mit einer Länge von 18 Kilometern der weltweit längste Absenktunnel. Der Bau findet sowohl an Land als auch auf See statt – auf deutscher und dänischer Seite.

Gesperrte Arbeitsbereiche auf See

Die Offshore-Bauarbeiten für den 18 Kilometer langen Fehmarnbelt-Tunnel werden in zwei Arbeitsbereichen ausgeführt. Bei den Arbeitsbereichen handelt es sich um Sperrgebiete, in denen die Offshore-Bauarbeiten ausgeführt werden. Nur Arbeitsschiffe dürfen diese Gebiete befahren!

Auch außerhalb der Arbeitsbereiche ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen von Arbeitsschiffen zu rechnen. Die Arbeitsbereiche werden mit Sperrgebietstonnen gekennzeichnet. Die aktuellen Positionen werden über die Nautischen Veröffentlichungen der Schifffahrtsbehörden bekanntgegeben (z.B. Nachrichten für Seefahrer und VTS).

Um die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs sicherzustellen, wird die maritime Verkehrssicherung durch das eigens hierfür eingerichtete Vessel Traffic Service (VTS Fehmarnbelt) durchgeführt.  Der Zuständigkeitsbereich des VTS Fehmarnbelt erstreckt sich über den gesamten Fehmarnbelt. Das VTS wird während der gesamten Tunnelbauphase in Betrieb sein. Das VTS Fehmarnbelt wird von den deutschen und dänischen Behörden gemeinsam betrieben.

Über den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels

Zunächst wird ein 18 Kilometer langer Tunnelgraben ausgehoben, in den später die Tunnelelemente abgesenkt werden. Diese Elemente des Absenktunnels werden in einer großen Fabrik in Rødbyhavn produziert, für die eigens ein großer Arbeitshafen errichtet wurde. Wenn die Tunnelelemente fertig sind, werden sie vom Arbeitshafen zur Absenkposition in den Fehmarnbelt geschleppt. Auch auf der deutschen Seite geschehen sowohl Arbeiten an Land als auch auf See. Östlich des bestehenden Fährhafens wurde ein Arbeitshafen errichtet, der die Baustelle bei Puttgarden mit Material versorgt.

Weitere Informationen unter femern.de und https://femern.com/media/o1spyimx/8900-fem-info-til-det-marine-folk-mobilversion_1_de_web.pdf