15.03.2019 | Kanu-Rennsport

Duisburg freut sich auf die Kanu-WM 2023

Positive Entscheidung des ICF Board of Directors am Freitag in Peking
Kanu-Rennsport Weltmeisterschaften in Duisburg (Bild: Patric Quint)

Duisburg richtet die Kanu-Weltmeisterschaften 2023 aus. Der Kanu-Regattaverein erhielt am Freitag in Peking den Zuschlag durch das ICF Board of Directors des Weltverbandes ICF. Als Konkurrenten setzte sich Duisburg mit seiner Regattabahn, gegen Montemor in Portugal, das bulgarische Plovdiv, Moskau und Posen durch.  Zehn Jahre nach der Rennsport-WM 2013 richtet die Stadt wieder „ihr Wohnzimmer“ für die Titelkämpfe der weltbesten Paddler ein. Ein genaues Datum gibt es noch nicht. Fest steht, dass es im Sommer 2023 um das Wedau-Gold gehen wird.

Duisburg war zuvor bereits 1979, 1987, 1995 und 2007 Gastgeber der Kanu-Weltmeisterschaften. 2021 wird die Regattabahn im Sportpark Duisburg zum Austragungsort der Europameisterschaften im Kanu-Rennsport.
Die Duisburger Delegation wurde von Jürgen Joachim, Präsident des KRV angeführt. Nach der erfolgreichen Bewerbung sagte Jürgen Joachim: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Experten der ICF von Duisburg und unserer Bahn überzeugen konnten. Dass wir die WM im vorolympischen Jahr bekommen, wertet die Regatta noch einmal auf. Wir werden 2023 die Paddler sehen, die ein Jahr später in Paris um Gold fahren werden.“

Zur Duisburger Delegation, die vom Deutschen Kanu-Verband vertreten durch Generalsekretär Wolfram Götz bei ihrer Bewerbung unterstützt worden ist, gehörten auch Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz und Jürgen Dietz, der Leiter des Eigenbetriebs DuisburgSport. Präsentiert wurde die Bewerbung unter anderem auch von der bekannten WDR-Moderatorin Anke Feller.
Joachim hob die Bedeutung der Stadt bei der geleisteten Überzeugungsarbeit hervor. „Wir haben von Anfang von DuisburgSport und aus dem Rathaus Rückenwind für unsere Idee bekommen. Wir sind geschlossen für den weltweit bedeutenden Standort im Kanu-Rennsport aufgetreten. Das war ohne Frage mehr als hilfreich.“

Jürgen Joachim dankte auch dem Land NRW für seine Unterstützung während der Bewerbungsphase. „Wer sich gegen eine so starke Konkurrenz behaupten will, muss sich entsprechend präsentieren. Dazu gehörte unter anderem ein eigenes für die Bewerbung produziertes Video. Der Kanu-Regatta-Verein kann allein ein solches Verfahren nicht stemmen. Deshalb sind wir dankbar für die Hilfe von Stadt, Land und Unternehmen. Dieser Beitrag überzeugte zugleich davon, dass die gesamte Region hinter der Bewerbung steht.“

Offizieller Bewerber ist der Deutsche Kanu-Verband mit Thomas Konietzko an der Spitze. Konietzko ist zugleich Vizepräsident des Weltverbandes ICF. Der Deutsche Kanu-Verband betraut den Kanu-Regatta-Verein mit der Organisation und Umsetzung der WM-Regatta.

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