Beim Wassersportverein Rheine fandam 13. und 14. April die Deutschen Meisterschaften über die Kurzdistanz sowie die Westdeutschen Meisterschaften über alle Distanzen statt. Die Rennen standen zum Teil in mittlerweile gewohnter Weise auch anderen Kanutinnen und Kanuten offen – das Wochenende nehmen auch Kanu-Marathon-Teams aus dem europäischen Ausland wahr, um in die Regattasaison 2024 zu starten.

Mit dem Wettkampfwochenende in Rheine sind gleichzeitig mehrere Neuerungen verbunden. Es war zugleich die erste Ranglisten-Regatta zur Nominierung für den Heim-Weltcup im Kanu-Marathon, der vom 31. Mai bis zum 2. Juni in Brandenburg ausgetragen wird. Weitere Qualifikationsmöglichkeiten sind der Waterlandmarathon in den Niederlanden am 20. April und die Deutsche Meisterschaft über die Langdistanz, die am 11. und 12. Mai in Cottbus stattfindet.

Im Hinblick auf den Weltcup fungierte die Veranstaltung in Rheine in mehrfacher Hinsicht auch als Testregatta. Die Firma IMAS testet auf der Ems ein GPS-Tracking-System und Equipment für die Produktion eines Livestreams. Zudem testete die Internationale Kanuföderation (ICF) ein neues Wettkampfformat für die internationale Bühne: In den sogenannten Team-Sprints starten jeweils zwei Sportlerinnen oder Sportler zusammen über die Kurzdistanz.

Weitere Informationen im Internet: www.kanumarathon.nrw