05.06.2024 | DKV / Verbände

Flutkatastrophe in Deutschland

Deutscher Kanu-Verband ruft zur Hilfsaktion auf und richtet Spendenkonto ein
Hochwasser 2024 (Bild: Pixabay: Hans-2)

In einem gesonderten Umlaufverfahren Mitte Mai hat das Präsidium ausgehend von den Hochwasserereignissen im Saarland zugestimmt,  dass der Deutsche Kanu-Verband (DKV) erneut eine Hilfeaktion für die vom aktuellen Hochwasser geschädigten Kanu-Vereine initiiert. Der DKV ruft daher alle Kanu-Vereine, Mitglieder und Unterstützer zur Teilnahme an der Spendenaktion „Hochwasser2024“ auf. Das Präsidium hat sich zudem darauf verständigt, zunächst bis zu 10.000 Euro aus eigenen Mitteln bereit zu stellen.

„Wie bereits vor drei Jahren wollen wir auch diesesmal schnell und unbürokratisch handeln, um zügig Hilfe zu gewährleisten“, so DKV-Präsidentin Dajana Pefestorff. „Ausgehend von drei Vereinen im Saarland hat es mit Sicherheit bis zum heutigen Zeitpunkt wieder zahlreiche Kanu-Vereine sehr hart getroffen. Wie hoch die Zahl der geschädigten Vereine ist, lässt sich derzeit noch nicht genau bestimmen, da die Menschen natürlich erst mit ihren persönlichen Schicksalen zurechtkommen müssen. Aber wir haben zum Glück, stand heute, keine Kenntnisse von Todesopfern unter Deutschlands Kanuten.“ 

Geschädigte Kanu-Vereine können sich mit einer Schadensmeldung an ihren zuständigen Landes-Kanu-Verband wenden, sodass das Ausmaß der Flutkatastrophe besser quantifiziert werden kann. Der Landes-Kanu-Verband reicht dann nach Prüfung die Unterlagen schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle weiter. Von dort wird dann auch umgehend eine erste monetäre Hilfe veranlasst, die direkt dem betroffenen Verein zu Gute kommt.

Das Präsidium bittet um eine breite Unterstützung aus der Kanu-Familie. Aus diesem Grund ruft der Deutsche Kanu-Verband zu Spenden für die vom Hochwasser betroffenen Kanu-Vereine auf, damit die Folgen der Flut möglichst rasch überwunden werden können und die Infrastruktur der Kanu-Vereine wieder für den Freizeit- und Wettkampfsport genutzt werden kann.
 
Zu diesem Zweck wurde ein Konto bei der Postbank Hannover eingerichtet:
Empfänger: Deutscher Kanu-Verband
IBAN DE80 2501 0030 0004 4753 04
Verwendungszweck: „Hochwasser2024“

(Für eine Spendenbescheinigung senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrem Namen, dem gespendeten Betrag und Ihrer Adresse an service@kanu.de.)

Der Verband appelliert außerdem an alle Paddlerinnen und Paddler, die in nächster Zeit nach dem Rückgang des Hochwassers Paddeltouren in den betroffenen Regionen planen, sich vorab genau zu informieren, ob die Routen befahrbar sind und ob alle geplanten Anlaufstellen (Bootshäuser, Kanu-Stationen etc.) überhaupt nutzbar sind. Im Zweifelsfall sollte aus Solidaritäts- und Sicherheitsgründen auf das Paddeln verzichtet werden.

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