01.07.2018 | Kanu-Rennsport

JEM/U23-EM: Herren-Junioren krönen ihr Abschneiden mit Silber im K4

Zum Abschluss der Junioren- und U23-Europameisterschaften der Rennkanuten in Auronzo di Cadore erzielten die DKV-Junioren mit Silber im Viererkajak der Herren über 500m das beste DKV-Resultat bei den Wettkämpfen in den Dolomiten.
Freude über Silber beim K4 der Herren Junioren

In einem bis zum letzten Meter äußerst spannenden Rennen erkämpften Moritz Wehlend (Dresden), Elias Kurth (Potsdam), Mauritz Hennies (Berlin) und Max Korehnke (Leipzig) knapp sieben Zehntelsekunden hinter dem Siegerboot aus Weißrussland zeitgleich mit dem Quartett Russlands den zweiten Platz. Moritz Wehlend, Elias Kurth und Mauritz Hennies errangen damit nach ihren gestrigen Bronzemedaillen im K1 bzw. im K2 der Herren-Junioren über 1000m ihr jeweils zweites Edelmetall.

Neben den Kajak-Herren der Junioren konnten die DKV-Athleten heute nicht in die Medaillenränge paddeln, dennoch standen eine Reihe weiterer guter A-Finalplatzierungen zu Buche. So fuhren Lotti Behling (Magdeburg) und Katharina Diederichs (Potsdam) im K2 der Damen-Junioren über 500m auf Platz fünf im K4 belegten beide zusammen mit Stine Noack (Potsdam) und Kyra Klaft (Hannover) Platz sechs. Im K1 über 500m erreichte Kyra Klaft Rang acht. Im Kajak der U23-Damen beendeten Lisa Oehl (Essen) und Xenia Jost (Karlsruhe) das 500m-Finale auf Platz sechs und im Vierer fuhren beide zusammen mit Katinka Hofmann (Karlsruhe) und Johanna Schimanski (Mülheim) auf Rang sieben. Im C1 der U23-Damen über 500m paddelte Celina Sandau (Leipzig) ebenfalls auf Rang sieben.

Damit kehrt das DKV-Team mit einmal Silber und zweimal Bronze in die Heimat zurück. Detlef Hofmann, leitender Bundestrainer Nachwuchs, hatte bereits im Vorfeld der EM unterstrichen, dass er es für sinnvoll halte, auch die zweite Reihe international an den Start zu bringen, um die Breite der deutschen Spitze zu fördern. „Wir sind zwar seit über 20 Jahren mit die führende Nation im Medaillenspiegel bei Olympischen Spielen, müssen aber aufpassen, dass wir nicht unsere Breite an der Basis verlieren.“ In Auronzo werde die zweite Garde zwar weniger um die Medaillen mitfahren, sondern um gute A- oder B- Finalplatzierungen. Wenn im Finale aber eine neue Bestleistung für die Sportler herausspringt oder sie sich, wie doch einige in den letzten Jahren, im Folgejahr für eine A-Mannschaft bei den Junioren oder der U23 qualifizieren, so sei dies durchaus als Erfolg zu werten, so der Nachwuchs-Coach.

Text: H.-P. Wagner

Komplette Ergebnisse:

http:// http://www.europecanoeevents.com/live-results?gmt=2&gmt2=-120

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