28.10.2021 | DKV / Verbände

Jörn von zur Mühlen mit Sportplakette ausgezeichnet

Die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer hat sechs aktive Spitzensportlerinnen und -sportler sowie vier ehrenamtlich Engagierte mit der Sportplakette ausgezeichnet. Es ist die höchste Würdigung des Landes, die im Bereich des Sports verliehen wird. Darunter auch der Präsident des Pfälzischen Kanu-Verbandes Jörn von zur Mühlen.
Malu Dreyer und Jörn von zur Mühlen

„Sport steht für Begegnung und für Vielfalt. Vielfalt der Disziplinen und der Menschen, die mit- und gegeneinander antreten, egal ob beim professionellen Leistungssport oder im ehrenamtlich geführten Verein. Mit der Sportplakette wollen wir Menschen danken, die Großartiges für den Sport in Rheinland-Pfalz geleistet haben“, so die Ministerpräsidentin anlässlich der Feierstunde im Festsaal der Staatskanzlei.

„Als die Einladung kam, war ich echt überrascht und bass erstaunt“, freut sich der Präsident des Pfälzischen Kanuverbandes über die „persönlich sehr große Ehre“. Von zur Mühlen ist aber nicht als langjähriger Präsident des Pfälzischen Kanu-Verbandes bekannt. Im Deutschen Kanu-Verband ist er zudem als Referent für Dopingprävention tätig. Zu einer seiner größten Leidenschaften zählt seine Trainertätigkeit in Kaiserslautern für den Kanu-Rennsport. Dort hat er unter anderem Jochen Wiehn, Juiorenweltmeister im Vierer Kajak aus dem Jahr 2019, und zahlreiche weitere erfolgreiche Kanutinnen und Kanuten auf die nationale und internationale Kanu-Bühne gebracht. Mitte Oktober wurde Jörn von zur Mühlen erneut zum Präsident des Pfälzischen Kanuverbandes gewählt und will, angespornt von der Auszeichnung, den Kanusport auch weiterhin voranbringen.

„Die Trägerinnen und Träger der Sportplakette zeichnen sich durch besondere Verdienste und hervorragendes Engagement für den Sport aus. Mit gelebten Werten wie Einsatzbereitschaft, Fairness und Teamgeist sind sie Vorbild und Ansporn für viele rheinland-pfälzische Sportlerinnen und Sportler, aber auch für das Ehrenamt insgesamt. Ihre Leistungen verdeutlichen, welche wichtige Rolle der Sport für den gesellschaftlichen Zusammenhalt spielt“, betonte Sportstaatssekretär Randolf Stich, der ebenfalls an der Festveranstaltung teilnahm.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer verwies auf die Herausforderungen, vor die sportlich Aktive durch die anhaltende Corona-Pandemie auch im Jahr 2021 gestellt wurden. „Die Pandemie hat das Vereinsleben und den sportlichen Wettkampf stark eingeschränkt. Auch die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio waren in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich: Isolation im Olympischen Dorf, Familie und Freunde konnten nicht vor Ort mitfiebern und Stadionränge blieben leer. Dennoch den Fokus zu wahren, das erfordert unglaubliche Willensstärke, Leidenschaft und Charakter. Rheinland-Pfalz ist stolz auf Sie!“, sagte die Ministerpräsidentin.

Vereine und Sportorganisationen seien die Basis solcher herausragenden Erfolge und eine tragende Säule der Zivilgesellschaft, betonte die Ministerpräsidentin. Deswegen habe die Landesregierung das Soforthilfeprogramm „Schutzschild für Vereine in Not“ bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Vereine, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Liquiditätsprobleme geraten sind, können somit auch im Jahr 2021 bis zu 12.000 Euro Soforthilfe erhalten.

Quelle: https://mdi.rlp.de/

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