19.12.2015 | Kanu-Rennsport

Jürgen Joachim führt den KRV ins WM-Jahr 2016

Jürgen Joachim ist der neue Präsident des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg. Während der Jahreshauptversammlung im Pavillon an der Regattabahn wählten die Mitglieder den bisherigen Vize-Präsidenten einstimmig in sein neues Amt.

Otto Schulte, der den KRV seit 1996 führte, wird in Zukunft als Stellvertretender Vorsitzender bei der Organisation von Weltmeisterschaften oder Weltcups mitarbeiten. Als Schatzmeister bestätigten die Mitglieder Ulrich Höschler in seinem Amt. Stephan Gräbing bleibt Geschäftsführer des Vereins.

Nach seiner Wahl erklärte Jürgen Joachim, der seit 2010 als Vize-Präsident ehrenamtlich im Einsatz war, dass er alles dafür tun werde, „die herausragende Stellung Duisburg in der Welt des Kanu-Rennsports zu verteidigen.“ Er sehe durchaus die Herausforderung durch die zahlreichen neuen Regattastrecken, die inzwischen in der Welt gebaut worden sei. „Früher war es selbstverständlich, dass Duisburg den Zuschlag erhalten hat, wenn es sich um eine große Veranstaltung beworben hat. Das ist längst nicht mehr so“, so Jürgen Joachim.

Man müsse sowohl bereit sein die Organisation den stetig wachsen Anforderungen anzupassen als auch in die Strecke selbst investieren. Umso erfreulicher sei, dass ab 2016 der Neubau des Bundesleistungszentrums für die Kanuten im Sportpark angegangen werde. Zuvor habe man durchaus große Herausforderungen zu stemmen, so Jürgen Joachim. Vom 17. bis 19. Mai richtet der Kanu-Regatta-Verein erst die Weltmeisterschaften der Para-Kanuten aus.  Dann werden in Duisburg die letzten Europa-Tickets für die Olympischen Spiele in Rio vergeben und am Wochenende darauf folge der Weltcup mit etwa 50 Nationen.

Diese drei Regatten sind die ersten unter Leitung des neuen OK-Chefs. Unterstützung findet er dabei weiterhin durch Otto Schulte. „Ich bleibe dem KRV natürlich erhalten. Aber es war Zeit für einen Wechsel an der Spitze. Ich habe die Aufgabe 19 Jahre lang übernommen. Da ist es sinnvoll die Verantwortung neu zu verteilen“, erklärte der neue Vize-Präsident. Die Mitglieder des Kanu-Regatta-Vereins dankten ihm für seinen Einsatz als Präsident. Seit 1998 hatte Otto Schulte als Nachfolger von Horst Werkmeister unter anderem zwei Weltmeisterschaften und 16 internationale Regatten im Ehrenamt organisiert. Schulte hatte sich auch für den Bau des Parallelkanals stark gemacht und war während der World Games 2005 in verantwortlicher Position aktiv.


Otto Schulte (l.) mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und DKV-Präsident Thomas Konietzko.

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