“Dieses Treffen haben wir bereits beim Kanutag im April miteinander vereinbart”, so DKV-Präsident Jens Perlwitz. ”Es war mir wirklich wichtig, dass wir uns, nachdem der Jugend-Vorstand im Frühjahr neu gewählt wurde, heute so ausführlich miteinander austauschen konnten.”
Unter anderem wurde darüber gesprochen, mehr Jugendliche und junge Engagierte aus den Kanu-Vereinen und Landeskanujugenden für die Jugend-Netzwerktreffen zu gewinnen. Auch nach den „Corona-Jahren“ war es 2023 schwer, hier auf ansprechende Teilnehmerzahlen zu kommen. "Uns ist es wichtig, dass das Präsidium diese Probleme erkennt und uns unterstützt”, so Marco Seider, 1. Vorsitzender der Jugend. “Ich schätze, dass die vergangenen Jahre besonders für jüngere Menschen schwer waren. Sportliche Aktivitäten, aber auch Verbandsarbeit standen hinten an. Wir arbeiten daran, dies wieder umzukehren.”
Zudem wurde seitens der Kanujugend die Idee einer Zertifizierung für „kinder- und jugendgerechte Kanuvereine“ vorgestellt, die es im Kanuverband NRW seit vielen Jahren gibt. Das Präsidium befürwortete die Idee im Grundsatz. Beim Jugendhauptausschuss im Februar 2024 soll weiteres Feedback der Landeskanujugenden eingeholt werden.
Darüber hinaus verständigten sich Präsidium und Jugendvorstand über die kommenden Veranstaltungen. In der Vergangenheit konnte die Kanujugend bei zahlreichen Events tatkräftig unterstützten. Außerdem zeigte die Jugend hohes Engagement bei der Durchführung eigener Aktionen. Dies soll auch im nächsten Jahr so bleiben. “Wir wollen wieder bei der Messe Boot in Düsseldorf und beim XXL.Paddelfestival mit anpacken”, so Seider. “Wir planen aber auch, bei der ein oder anderen Deutschen Meisterschaft präsent zu sein und Hilfe anzubieten.”
Nach vierstündiger Tagung zogen Perlwitz und Seider ein sehr positives Fazit: “Die Treffen mit der Jugend waren schon immer wegweisend für uns”, so Perlwitz. “Ich freue über das Engagement unseres Jugend-Vorstandes und hoffe, dass dieses Team noch weitere Jugendliche für ihre Arbeit gewinnen kann.” Dies unterstrich auch Seider in seinem Abschluss-Statement: “Mein Dank geht an das Präsidium. Wir hatten das Gefühl, gehört zu werden und offen unsere Themen, aber auch Probleme ansprechen zu können. So sollte es auf jeden Fall weitergehen.”
Weitere Informationen zur Kanujugend unter: www.kanujugend.de
