25.07.2023 | Kanu-Freizeit

TID 2023 (8) : TID Teilnehmer erreichen Budapest

Nachdem die Donau mehr als 1000 Kilometer nach Osten geflossen ist, nimmt sie in Ungarn Kurs Süden. Dabei durchfließt die eine der schönsten Städte der Welt.
Blick auf Budapest (Bild: Christoph Heilscher)

Budapest ist ein Rausch aus Architektur. Hier kann man vom Mittelalter bis zu Jugenstil und Art Deco durch die verschiedensten Jahrhunderte flanieren. Weil Budapest eine Stadt im Osten Europas ist, haben viele Gebäude ihren ursprünglichen Charme bewahren können. Sie sind weder in den 1960er Jahren verunstaltet worden noch so saniert, dass sie nicht mehr nach Leben, sondern nach Museum aussehen.

Auf dem Weg nach Budapest liegt die kleine Stadt Szentendre, eine Art Helgoland für Freunde von Kunsthandwerk. In jedem Haus ein Geschäft oder Restaurant, in den Straßen drängen sich die Menschen. Ist trotzdem schön, weil die Angebote sehenswert sind und eine südliche Gelassenheit die Stadt erfüllt.

Zwischen der Bischofsstadt Esztergom und Budapest  stößt die Donau immer wieder auf das Börszöny-Gebirge. Der Fluss windet sich durch steil herabfallende grüne Hänge - einer der schönsten Abschnitte der bisherigen Donaufahrt.

Weil die Strecke immer weiter nach Osten und Süden führt, wird es immer früher dunkel. Gegen 21 Uhr ist im TID-Camp nichts mehr zu sehen. Weil zudem die Plagegeister der Dämmerung nun  ihre Opfer suchen, verschwinden die TID-Teilnehmer im Zelt. Der Tag ist zu Ende. Ziemlich früh, ja, aber am nächsten Morgen beginnt das Leben bereits um 5 Uhr. Wer nicht bereits vom Gesang des Pirols wachgeworden ist, wird es jetzt.

Tagsüber sind Stechmücken kein Problem. Sie kommen nur abends. Die Tagesbühne gehört einer Vielzahl bunter Schmetterlinge.

Hinter Budapest fließt die Donau durch flaches Land. Sie ist eingefasst von Weiden und Pappeln, Bäumen des Auwaldes.

Drei Tage führt die Donaufahrt der Kanuten und Ruderer, die TID, noch durch Ungarn, dann kurz durch Serbien und Kroatien und dann über viele hundert Kilometer an der serbisch-rumänischen Grenze entlang. Nach Wien, Bratislava und Budapest wird Belgrad die vierte Hauptstadt auf dem Weg zum Donaudelta sein.

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