31.07.2016 | Kanu-Rennsport

U23-/JWM: Gold für den Sprintzweier Lemke/König, zweiter Titel für Fritz/Krankemann

In den Sprintfinals bei den U23- und Juniorenweltmeisterschaften in Minsk erkämpften heute Morgen Max Lemke und Felix König WM-Gold, im C2 der Damen Junioren paddelten Annika Loske und Ophelia Preller zu Bronze. Am Nachmittag fuhren nach Vierer-Gold von gestern Jasmin Fritz und Nina Krankemann auch im K2 der U23-Damen über 500m zum WM-Titel.
Sprint-Gold für Max Lemke und Felix König

Max Lemke (Mannheim-Sandhofen) und Felix König (Potsdam) sorgten mit ihrem WM-Titel im K2 der U23-Herren über 200m für den größten Sprinterfolg der DKV-Boote am heutigen Tag. Das deutsche Duo setzte sich vor den Booten aus Ungarn und Italien durch. Zuvor hatte Max Lemke im K1-Finale  über 200m Rang fünf belegt. Ihre zweite Bronzemedaille erkämpften Annika Loske und Ophelia Preller (beide Potsdam) im C2 der Damen Junioren über 200. Die Potsdamerinnen mussten lediglich den jungen Damen aus Weißrussland und aus Russland den Vortritt lassen, setzten sich aber vor den Ungarinnen durch. Im C1 über 200m beendete Ophelia Preller das A-Finale auf Rang acht.

In allen anderen Sprintentscheidungen starteten die DKV-Boote in den B-Finals. Das beste Ergebnis erzielte Clara Thieme (Potsdam), sie gewann das B-Finale im K1 der Damen Junioren über 200m. Johann Handrick (Leipzig) kam im C1 der U23-Damen auf Rang zwei. Lisa Jahn (Berlin) im K1 der U23-Damen, Jonas Dräger (Cottbus) im K1 sowie Niklas Petri (Essen) und Dominik Greguric (Mannheim-Sandhofen) im K2 der Herren Junioren belegten jeweils Platz drei im B-Finale.

Für einen goldenen Abschluss aus Sicht des DKV sorgten dann am Nachmittag im letzten Rennen der U23-/JWM Jasmin Fritz und Nina Krankemann (beide Magdeburg) im K2 der U23-Damen über 500m. Die beiden frischgebackenen K4-Weltmeisterinnen von gestern setzten sich vor der Konkurrenz aus Russland und Ungarn durch holten sich den zweiten Titel bei diesem Championat. In den weiteren Finals des Nachmittags verpasste der K4 der U23-Herren über 1000m mit Felix Landes (Neckarsulm), Lukas Reuschenbach (Oberhausen-Sterkrade), Karl Weise (Dresden) und Tamas Gecsö (Potsdam) knapp einen Medaillenrang und kam auf Platz vier. Der Junioren-Vierer mit Jonas Draeger (Cottbus), Jakob Schopf (Berlin), Jan Bechtold (Karlsruhe) und Jakob Thordsen (Hannover) wurde Fünfter. Über 500m kam der K2 der Damen Junioren mit Saskia Regorius (Potsdam) und Kim Riedle (Karlsruhe) auf Platz vier, weitere fünfte Plätze belegten Annika Loske im C1 der Damen Junioren, Tabea Medert (Potsdam) im K1 der U23-Damen und der C4 der U23-Herren mit Yul Oeltze, Michael Müller (beide Magdeburg), Conrad Robin Scheibner (Berlin) und Anton Regorius (Potsdam). Im C4 der Junioren paddelten Moritz Adam (Berlin), Nico Pickert (Bochum-Dahlhausen), Aaron Wiedermann (Schwerte) und Torben Daetermann (Bochum) auf den siebenten Rang, Johanna Handrick (Leipzig) wurde im C1 der U23-Damen über 500m achte. Im K1 der Damen Junioren gewann Jule Hake (Lünen) das B-Finale.

Nachwuchs-Chefcoach Detlef Hofmann freute sich über die erfüllte Zielstellung von insgesamt acht Medaillen und äußerte als Fazit: „Das freut uns wahnsinnig. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, mehr ist es jedoch noch nicht. Im Prinzip gilt es jetzt hart weiterzuarbeiten. Es sind immer mehr Nationen, die in die Medaillenränge vorstoßen, wie z.B. Georgien, Ecuador und Griechenland. Es wird zunehmend immer enger im Kampf um die Medaillen. Auch aus diesem Grund können wir das Abschneiden positiv bewerten. Mein Dank hier gilt dem tollen Trainer- und Betreuerteam, welches die Mannschaft intensiv betreut hat, aber explizit auch den Vereinen, Verbänden und Heimtrainern, ohne die diese Arbeit nicht möglich wäre.“

Text: H.-P. Wagner, Foto: M. Amrein

Komplette Ergebnisse: http://www.canoeminsk2016.by/en/results/

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