31.08.2023 | Kanu-Slalom

Vier der fünf deutschen Canadierboote sind im Weltcup-Halbfinale in La Seu d‘Urgell

Andrea Herzog startet mit bestem Ergebnis in den Weltcup in Spanien. Foto: Jens Klatt

Bei der Qualifikation für das Halbfinale beim Weltcup im spanischen La Seu d‘Urgell ist es den deutschen Canadierbooten schwer gefallen, nach der längeren Wettkampfpause ihre Routinen wieder zu finden. Einzig C1-Weltmeisterin Andrea Herzog vom Leipziger KC zeigte ein solides Rennen und zog als Sechste direkt ohne Probleme in das Halbfinal ein. Gut präsentierte sich auch Vereinskollege Lennard Tuchscherer, der als Zwölfter sicher eine Runde weiterzog. Er startet als Nachrücker, da Sideris Tasiadis (KS Augsburg) und Franz Anton (Leipziger KC) zugunsten ihrer Vorbereitung auf die kommenden Weltmeisterschaften auf einen Start in Spanien verzichteten. Der dritte Platz bei den C1-Herren bleibt leider frei, da der eigentlich nominierte 17-jährige Niels Zimmermann wegen Magen-Darm-Problemen nicht antreten konnte.

In die Wettkämpfe schlecht hineingefunden hat auch Elena Lilik (KS Augsburg), die bei den kürzlich stattgefundenen European Games im polnischen Krakau Europameisterin in dieser Disziplin wurde. Wegen großer Probleme auf der Strecke im ersten Lauf qualifizierte sie sich über die Hoffnungsrunde, in der es aber auch nicht wie gewünscht lief. Sechs Strafsekunden sammelte die Augsburgerin in dem Stangenparcours, doch wegen ihrer Grundschnelligkeit konnte sie sich als Siebte der restlichen zehn zu vergebenen Halbfinalstartplätze qualifizieren.

Auch Timo Trummer (KV Zeitz) musste in den Hoffnungslauf, den er als Zweiter allerdings sicher meisterte. Nele Bayn (Leipziger KC) schied als einzige aus dem deutschen Team in der Qualifikation aus.

Am morgigen Freitag finden die Halb- und Finalläufe im Canadier-Einer der Damen und Herren statt. Start ist 14 Uhr. Zuvor werden ab 8.00 Uhr die Qualifikationsläufe im Kajak-Einer der Damen und Herren ausgetragen.

Text: Uta Büttner