14.11.2023 | Umwelt & Gewässer

BKV trifft sich mit Behörden an Querbauwerken

An zwei Tagen im Oktober trafen sich Karl Zwerger vom Wasserwirtschaftsamt Weilheim, Sabine Stuhler vom Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, Rolf Renner und Heribert Gobitz-Pfeifer vom Bayerischen Kanu-Verband zur Besichtigung von Sohlrampen und Wehren an Isar, Loisach und Ammer.
Bild: Heribert Gobitz-Pfeifer

Zweck war zum einen die Abstimmung zwischen den Behörden und dem BKV für eine sinnvolle Beschilderung der Gefahrenstellen. Dabei wurde auch darauf geachtet, dass nur dort Schilder aufgestellt sind, wo es absolut notwendig scheint. Eine "Vertäfelung“ der freien Natur wollen alle vermeiden.

Gleichzeitig wurden an jeder Stelle die Befahrungsmöglichkeiten diskutiert. Vielfach konnte mit dem Wasserwirtschaftsamt Übereinstimmung erzielt werden, z. B. durch Versetzen einzelner Flussbausteine die Passage für Kanus zu verbessern. Das Wasserwirtschaftsamt will dies im Zuge des Gewässerunterhalts sukzessive umsetzen.

Sehr positiv stellte sich heraus, dass in den Wasserwirtschaftsämtern aktive Wassersportler arbeiten, in diesem Fall Karl Zwerger von den Schongauer Kanuten. Als schwierig erwies sich das Fehlen von Ausstiegsstellen vor den Wehranlagen in Farchant und Großweil. Diese Wehre sind in Privatbesitz und die Möglichkeiten der Behörden hier scheinbar begrenzt. Trotzdem versuchen wir, hier eine Verbesserung zu erreichen.

Auch nördlich von München an der Mittleren Isar trafen sich die BKV-Vertreter aus dem Ressort Umwelt und Gewässer mit dem Wasserwirtschaftsamt München. Thema war auch hier die Beschilderung und in Einzelfällen die Befahrbarkeit oder Umtragemöglichkeit der Sohlrampen.

Die Spundwandstufen wurden hier weitgehend in raue Rampen umgebaut, die meisten sind befahrbar. Einige davon allerdings nur mit WW-Booten und den entsprechenden Paddel-Kenntnissen.

Text: Heribert Gobitz-Pfeifer

Zurück zur Liste