Während die Schiffe in Trebur am Main vorbeifahren, wissen die meisten nicht, was die Welle am Steindamm den meisten Wassersportlerinnen- und Sportler bedeutet. Denn eine solche Trainingsmöglichkeit gibt es für dies an kaum einem Ort im Umkreis von 300 Kilometern.

Einen besonders hohen Stellenwert hat die diese für Michael Frey, Athlet der Freestyle-Nationalmannschaft: “Ich bin quasi an der Welle groß geworden. Durch diese bin ich erst so richtig zum Kanusport gekommen. Anfangs habe ich hier noch Eskimorollen geübt, und mittlerweile springe ich durch die Luft und mache Salti. Das ist ein unglaubliches Gefühl.” 

Durch die Art und Weise, wie sich die Welle am Altrhein gestaltet, gibt sie sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen die Möglichkeit dort zu trainieren. Dies macht sie deutschlandweit einzigartig.  

Für Jonas Klünkel, Sprecher der Initiative Rhein-Main-Welle, stellt sie eine unverzichtbare Trainingsstätte dar:” Für unseren Nachwuchs- und Leistungssport ist dies eine der wichtigsten Trainingsmöglichkeit. Unteranderem der amtierende Weltmeister und die amtierende Juniorenweltmeisterin im Kanu-Freesytle trainieren hier.” 

Während an anderen Orten in Deutschland, bedingt durch einen hohen finanziellen Aufwand künstlich Wellen geschaffen werden, ist die Welle am Steindamm Natur-Pur. 

Diese Entwicklungen sieht auch Jonas Klünkel eher als kritisch an:” An vielen Orten in Deutschland werden zurzeit künstliche Wellen gebaut, was einerseits nicht besonders ökologisch ist, aber natürlich auch deutlich kostenintensiver. Gerade für unseren Nachwuchs ist es nicht zumutbar, an anderen Wellen hohe Preise für die Nutzung zu zahlen.” 

Link zu weiteren Artikeln: https://www.kanu.de/Hochbetrieb-am-Treburer-Steindamm-86399.html

Weitere Informationen zur Rhein-Main-Initative: https://www.rheinmainwelle.de/