Deutschlands Kanu-Vereine sind dafür bekannt, dass sie regelmäßig Clean-Ups an ihren Heim-Gewässern oder auch in der Ferne durchführen. Dieses Engagement kann nicht hoch genug gewürdigt werden. So könnte man fast sagen, dass Kanutinnen und Kanuten zu den größten Umweltschützern gehören.
„Ich bin immer wieder beeindruckt, wieviel man in der Presse über Müllsammel-Aktionen unserer Vereine lesen kann“, so Petra Schellhorn, Ressortleiterin Umwelt und Gewässer im Deutschen Kanu-Verband. „Aber wir müssen dennoch mehr darüber sprechen, wie viel die Kanu-Familie für die Umwelt tut.“
Eine geeignete Möglichkeit dafür ist das Gewässerretter-Portal. Zusammen mit dem NABU und vielen weiteren Sportverbänden engagiert sich der Deutsche Kanu-Verband auf diesem Portal, um auf Clean-Ups aufmerksam oder eigene Müllsammelaktionen zu starten.
Die Ergebnisse helfen, die Herkunft der Abfälle zu verstehen und Maßnahmen zur Müllvermeidung zu entwickeln. Dies ist besonders interessant, um die Wirksamkeit des eingeführten EU-Einwegplastik-Verbots zu prüfen: Gehen mittelfristig die Zahlen von Einweggeschirr, Fast-Food-Verpackungen oder Strohhalmen zurück?
Denn einig sind sich die Gewässerretter und ihre über eine Millionen Mitglieder auch darin: Müll aufsammeln ist nur die zweitbeste Lösung. Wichtiger ist es, Abfälle zu vermeiden, wertvolle Ressourcen zu schonen und intelligente Mehrwegsysteme zu etablieren. Die bisherigen Erfolge finden Sie hier: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/aktionen-und-projekte/meere-ohne-plastik/cleanup/21174.html
Jetzt am Gewässerretter-Wettbewerb teilnehmen
Tragt dazu bis zum 31. Oktober 2023 die Ergebnisse Eurer Sammelaktion in der Gewässerretter-Karte ein – egal ob die Aktion vorher angemeldet wurde oder nicht – und setzt im unteren Abschnitt des Formulars „Müllfunde melden“ die entsprechenden Häkchen.
Die Karte ist ebenso hier zu finden: www.gewaesserretter.de
