Mehr als 100 Delegierte aus 35 Ländern haben zwei Tage lang Gespräche über die Verbesserung und Stärkung der Rolle der Frauen in der globalen Paddelgemeinschaft geführt.
Am Eröffnungstag des ersten Frauensymposiums der Internationalen Kanu-Föderation in Dublin (Irland) erläuterten mehrere Hauptrednerinnen einige der Herausforderungen, denen sich Frauen gegenübersehen, wenn sie eine stärkere Präsenz im Kanusport anstreben. Sie entwarfen dabei eine Vision für die Zukunft.
Mehrere einzigartige und lebhafte Workshops trugen dazu bei, die Diskussion darüber in Gang zu bringen, wie man die Zukunft gestalten könne. Eine Schlüsselbotschaft hierzu kam von IOC-Präsident Thomas Bach, der das neue olympische Motto "Schneller, höher, stärker - gemeinsam" zitierte.
Die Botschaft des Miteinanders zog sich durch den ganzen Tag. Die Geschäftsführerin von Sport Ireland, Dr. Una May, betonte die Rolle der Gemeinschaft bei der Schaffung eines Umfelds, in dem sich Frauen sicher fühlen und unterstützt werden, um Führungspositionen zu erreichen.
"Wir können so gut wie möglich planen, aber alles, was wir erreichen wollen, müssen wir durch die Gemeinschaft erreichen", sagte Dr. May.
Diese Botschaft ging einer unglaublich eindrucksvollen Grundsatzrede von Zelda La Grange, der ehemaligen Privatsekretärin von Nelson Mandela, voraus. Der Wandel, den Zelda in ihrem Heimatland Südafrika bewirkt hat, ist ein starkes Beispiel für den Wandel, den andere in unseren eigenen Gemeinschaften bewirken können.
Den Abschluss des Tages bildete eine Podiumsdiskussion mit drei führenden Frauen im globalen Sport - Dr. Cecilia Farias (Vizepräsidentin des Internationalen Kanu-Verbandes), Maree Burnett (ICF-Exekutivausschuss) und Nora Stapleton (Sport Ireland Women in Sport Lead). Die Podiumsdiskussion hinterließ bei allen Anwesenden den Eindruck, dass sie in ihren eigenen Gemeinschaften aktiv werden können und vermittelte die Botschaft, dass es in der Verantwortung von Männern und Frauen liegt, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Frauen trauen, Führungspositionen zu übernehmen.
Gabriele Koch, DKV-Vizepräsidentin Freizeitsport, zeigte sich nach dem ersten Tag begeistert vom ganzen Symposium: "Was für ein Tag! So viele Informationen, fantastische inspirierende Frauen, mitnehmende Workshops zum Thema Coaching und Change-Management! Und unzählige Begegnungen mit Menschen, die sich engagieren. Überwältigend und anspornend!"
Zum Ende des ersten Veranstaltungstages dankten die Organisatoren Thomas Byrne TD (Staatsminister für Sport und Leibeserziehung) für seine Anwesenheit und seine Rede. Ebenso wurde allen Sponsoren und Supportern gedankt, die dazu beigetragen haben, diese Veranstaltung zu organisieren.
Weitere Informationen: www.canoeicf.com