Auf Deutschlands Gewässern gibt es für Touring-Paddler viel zu entdecken: neue Perspektiven, mehr Natur, eine sportliche und gesunde Aktivität verbunden mit einem Gefühl von Freiheit. Im KANU-SPORT – TOURING EXTRA finden Einsteiger vier ausgewählte Touren
– vom äußersten Norden Deutschlands bis runter zum Eibsee ...
In diesem Beitrag verraten wir euch vier tolle Tourentipps für eure Kanutour mit allen Infos auf einem Blick: Wie du dorthin kommst, wo es sich lohnt, zu übernachten und was du sonst noch über den Streckenverlauf und die Planung deines Kanuabenteuers wissen musst!
Entscheide, wohin es gehen soll:
1. Fluss deutscher Geschichte - Mehrtagestour auf der Weser
Aus: „Die schönsten Kanutouren in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland” von Jürgen Gerlach
Beschreibung:
Die Weser ist ein ganzjährig befahrbarer Wanderfluss, der im regulierten Flussbett in vielen weiten Schleifen durch ein teils enges, teils breiteres, landschaftlich sehr schönes Tal mit guter Strömung fließt.
Für alle Bootstypen geeignet, bietet der Fluss die einzigartige Möglichkeit, die 200 km von Hann. Münden bis Minden mit nur einem Wehr (Bootsgasse) zu bewältigen. Die Strömung treibt Paddler dabei entspannt an und 40 – 50 km am Tage zu paddeln, ist kein Problem. Für die unzähligen Sehenswürdigkeiten sollte man sich Zeit lassen und mindestens eine Woche für die Strecke bis Minden planen. Viele Klöster und mittelalterliche Städte mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern und Schlössern laden zum Aufenthalt ein.
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Kurzinformationen
Charakter, Tipps: Für alle Bootstypen geeignet, bietet der Fluss die einzigartige Möglichkeit, die 200 km von Hann. Münden bis Minden mit nur einem Wehr (Bootsgasse) zu bewältigen. Die Strömung treibt uns dabei prächtig an; 40 – 50 km am Tage zu paddeln, ist kein Problem, doch für die unzähligen Sehenswürdigkeiten sollte man sich Zeit lassen und mindestens eine Woche für die Strecke planen.
Befahrensregelung: Auf dem beschriebenen Abschnitt sind derzeit keine Einschränkungen bekannt.
Pegelstand: Die Weser ist ganzjährig befahrbar - bei Hochwasser nur für erfahrene Kanuten.
Hier weitere Details zur Routenplanung, Zeltmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten u.v.w.
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2. Den Heringen entgegen - Unterwegs auf dem Ostseefjord Schlei
Aus: „Die schönsten Kanutouren in Schleswig-Holstein und Hamburg” von Heinz-Georg Luxen
Beschreibung:
Beim urigen Fischerdorf Sieseby direkt an der alten Fähre werden die Kajaks eingesetzt und die die Tour nimmt Kurs in Richtung Ostsee. Die Schleitour geht zunächst entlang des idyllischen Fährortes Arni, der mit rund 300 Einwohnern und einer Fläche von 0,45 Quadratkilometern sowohl von der Einwohnerzahl als auch von der Fläche die kleinste Stadt Deutschlands ist. Später passiert die Tour das ebenfalls malerische Kappeln. Kurz nach dem Unterfahren der dortigen Klappbrücke kann man sich für die Weiterfahrt für eine Uferseite entscheiden. Rechterhand lockt naturbelassene Landschaft, während linksseitig das maritime Leben steppt. Einen Kompromiss kann man hier übrigens nicht eingehen, denn inmitten der Schlei versperrt ein Relikt aus längst vergangenen Tagen die Weiterfahrt. Der mittlerweile in Europa einzigartige Heringszaun aus dem 15. Jahrhundert besteht aus Pfählen, welche in den Fördegrund gerammt sind und mit Flechtwerk verbunden sind. Weiter geht es nach Rabelsund, der letzten Engstelle des Fjords mit schönen Pausenplätzen am Südufer. Spätestens hier verliert sich der Blick bereits in der Weite des Ostseehorizonts. Nördlich, nach dem Überqueren des Höfter Noores, bietet sich Maasholm mit seinem Strand auf der Ostseite der Halbinsel als Endpunkt der Fahrt an, während wahlweise eine Beendigung der Etappe am Südufer beim Campingplatz in Olpenitz ebenfalls möglich ist. Alternativ kann man es auch mit Udo Lindenberg halten: “Hinter`m Horizont geht`s weiter!“, über die Ostsee nach Flensburg?
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Kurzinformationen
Befahrungszeit: fast ganzjährig
Fahrstrecke: Wahlweise Sieseby (Alte Fähre) am Südufer oder Boknis (Sieben Eichen) am Nordufer – Olpenitz beim Campingplatz (hier nur wenige Parkplätze vorhanden) oder bis Maasholm am Ende des Ulewegs am Strand, ca. 16 km
Besonderheiten: Auf der gesamten Schlei gelten mehrere ganzjährige Uferbetretungs- und Befahrungsverbote, die zumeist auch entsprechend gekennzeichnet sind.
Gefahren: Die Schlei ist ein Großgewässer und macht eine wettertechnische Vorplanung notwendig. Bei entsprechend starkem Wind können Touren auf der Schlei sehr anspruchsvoll bis gefährlich werden. Ebenfalls muss mit kräftigen Wellen seitens der Motorboote
gerechnet werden. Der Übergang zur Ostsee kann je nach Windverhältnissen mitunter sehr rau werden!
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3. Zwischen Braunkohle und Bisons - Rundfahrt Markkleeberger und Störmthaler See
Aus: „Die schönsten Kanutouren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen” von Manfred Schröder
Beschreibung:
Der Markkleeberger und Störmthaler See gehörten einst zum Braunkohlerevier Espenhain. Bis 1996 wurde hier Braunkohle abgebaut. Zehn Jahre später war der heutige Markkleeberger See geflutet und kann als Naherholungszentrum genutzt werden. Am Westufer des Markkleeberger Sees werden auf einer Wiese Bisons gezüchtet. Startpunkt ist an der Auenhainer Bucht im Markkleeberger See. Von dort aus paddelt man in Uhrzeigerrichtung und biegt nach wenigen Metern in den Störmthaler Kanal ein. Hinter einer Brücke wird die Kanupark-Schleuse erreicht (Schleusenzeiten beachten oder Umtragestelle am linken Ufer nutzen). Auf dem Störmthaler See angekommen, paddelt man weiter in Uhrzeigerrichtung. Rund um den See verläuft ein Radweg mit vielen Rastplätzen, die natürlich auch von den Paddlern genutzt werden können. Gleich hinter dem ersten Rastplatz beginnt eine etwa 700 m lange ufernahe Schutzzone, die nicht befahren werden darf. Dann geht es an der Badestelle Störmthal vorbei und man erblickt rechts, mitten im See gelegen, das wiederauferstandene Vineta. Immer in Ufernähe paddelnd kommt man am Oberholz und der Badestelle Dreiskau-Muckern vorbei. Wer möchte, kann auch die Grunaer Bucht erkunden. Dabei das Befahrungsverbot beachten. Nun wird das Ferienresort Lagovida erreicht oder man paddelt weiter zum Badestrand auf der Magdeborner Halbinsel. Hinter der Halbinsel wendet man sich nach Süden und paddelt am Erlebnisparcours vorbei in eine langgestreckte Bucht hinein.
Am westlichen Ufer geht es nun zurück. Wer abkürzen möchte, kann direkt von der Magedeborner Halbinsel zur gegenüberliegenden Uferseite paddeln. Dort, wo das Ufer scharf nach Norden abknickt, erreicht man das Naturschutzgebiet Göhrener Insel. Die Wasserfläche zwischen der Insel und dem westlichen Ufer gehört zum Naturschutzgebiet und darf nicht befahren werden. Also muss die Insel auf der Ostseite passiert werden; man kommt aber dadurch an der Kulturinsel Vineta vorbei und kann ein paar schöne Fotos schießen. Hinter der Insel steuert man wieder westwärts und erreicht bald den Verbindungskanal zwischen den beiden Seen und die Kanupark-Schleuse. Wer für diesen Tag genug gepaddelt ist, muss noch einen Kilometer bis zur Einsetzstelle zurücklegen; oder man unternimmt noch eine sieben Kilometer lange Rundfahrt auf dem Markkleeberger See.
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Kurzinformationen
Befahrungszeit: fast ganzjährig
Paddelstrecke: Rundfahrt Markkleeberger und Störmthaler See, 28 km
Charakter: Seen mit viel Bootsverkehr an den Sommerwochenenden, auf dem Störmthaler See hohe Wellen bei stärkeren Winden
Befahrungsregelungen: Befahrungsverbote Markkleeberger See: etwa 1,5 km langer Uferstreifen am Südwest-Ufer, der ca. 200 m hinter dem Störmthaler Kanal beginnt, die Getzelauer Insel umfasst und 200 m dahinter endet. Befahrungsverbote Störmthaler See: etwa 700 m langer Uferstreifen am Nordufer, beginnend an der nördlichsten Seespitze in Richtung Osten gegenüber der Ortschaft Güldengossa; der südöstlichste Teil der Grunaer Bucht; der Uferstreifen rund um die Göhrener Insel
Ein- und Aussetzstelle: Auenhainer Bucht im Markkleeberger See, Parkplatz Straße Bootssteig;
Betriebszeiten Kanuparkschleuse
Nebensaison: (April und Oktober) Sa, So und feiertags von 10 Uhr bis 17 Uhr
Hauptsaison: (Mai – September) Mo bis Do 11 Uhr bis 18 Uhr, Fr bis So 10 Uhr bis 18 Uhr
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4. Durch das Naturschutzgebiet Amperauen
Aus: „Kanusport mit Luftbooten” von Alfons Zaunhuber
Beschreibung:
Die Amper ist ein heimlicher Favorit der Liebhaber sanfter Gewässer im Münchner Nahbereich, entspringt in ihrem Oberlauf als Ammer etwas oberhalb von Schloss Linderhof, verlässt als Amper den Ammersee und mündet nach einem Lauf von 175 km bei Moosburg in die Isar. Direkt am Seeausfluss in Stegen beginnt die Fahrt auf der Amper, nah an der B 12 Brücke. Zum Einstieg gelangen wir auf einem schmalen Weg hinter dem Minigolfplatz. Nach einer kleinen Gefällestufe zieht unser Flüsschen durch ein ausgedehntes Schilf- und Moorgebiet bis Grafrath. Da hier in der Brutzeit zahlreiche Vögel nisten, ist diese Strecke zeitlich befristet gesperrt (ebenso die Strecke ab Schöngeising). Grafrath ist bekannt durch seine barocke Wallfahrtskirche St.Rasso. Wer hier die Fahrt beginnt, setzt sein Boot wenige Meter von der Kirche ins Wasser (Parkplatz 50 m oberhalb der Brücke). Wer Lust hat, trägt sein Boot ein paar Meter flussaufwärts, um die verblockte Sohlschwelle noch mit in die Fahrt einzubeziehen. Wenig später passieren wir die kurze Amperschlucht bei Wildenroth. Hinter der Straßenbrücke springen uns einige zutrauliche Enten fast ins Boot. In Schöngeising weist uns ein Hinweisschild zur Umtragestelle in den Werkkanal. Nach 50 m erreichen wir wieder den Fluss. Nach dieser Aktion könnte man links beim „Untern Wirt“ eine Brotzeitpause einlegen. Sehr einsam präsentiert sich die Folgestrecke durch das NSG Amperauen. Seltene Pflanzen sind hier heimisch, und mit etwas Glück begegnet man Ringelnattern, Bibern, Eisvögeln oder dem seltenen Schwarzstorch. Kurz vor Fürstenfeldbruck endet unsere Fahrt an einem kleinen Parkplatz.
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Tourensteckbrief
Charakter: Wanderfluss mit zwei Sohlstufen und einem Wehr.
Ausrüstung: Eignung für alle Bootstypen.
Beste Zeit: 15.7. bis Ende Oktober.
Einstieg 1: Stegen (Parkplatz).
Einstieg 2: Grafrath (Parkplatz).
Ausstieg: kleiner Parkplatz linksufrig am Ortseingang von Fürstenfeldbruck in der Schöngeisinger Straße (Grillplatz).
Fahrstrecke: 18 km, ab Grafrath 12 km
Hinweis: Sperrzeit der Strecken von Stegen nach Grafrath und Schöngeising bis Fürstenfeldbruck vom 1.3.-15.7.
Pegel: Stegen ab 100 cm Minimum.
Gefahren: Die Sohlschwellen bei Stegen und nach Schöngeising sind nach Ansehen befahrbar, das Wehr in Schöngeising wird auf 50 m umtragen und ist wie fast alle Gefahrenstellen gut beschildert.
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Diesen Artikel sowie weitere Touren, Beiträge und Themen findest du im kostenfreien TOURING EXTRA 2022:
Buchtipps:
Für Touren in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland...
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Die schönsten Kanutouren in Hessen. Rheinland-Pfalz und dem Saarland
21 Ein- und Mehrtagestouren zum Kanuwandern
1. Auflage 2018, 152 Seiten. Karten, zahlreiche Farbfotos.
ISBN: 978-3-937743-48-6
Autor: Jürgen Gerlach
Verlag: DKV
Gewicht: 0,322 kg
In diesem Buch werden die 21 schönsten Kanuwandertouren zwischen Saar und Weser beschrieben. Einsteiger, Genießer und versierte Fahrer finden hier ein breites Betätigungsfeld. Sportlich-spritzige Bäche, romantische Kleinflüsse und majestätische Ströme sind im Angebot. Von der schnellen Tagesfahrt bis zur zweiwöchigen Ferienfahrt ist alles dabei. Aufschlussreiche Fotos ergänzen den Text.
Die Tourenvorschläge enthalten neben einem ausführlichen Text einen speziellen Infoblock mit Tipps und Befahrungshinweisen, aktuellen Befahrensregelungen, Zeltplätzen und Sehenswürdigkeiten am Fluss. Hinweise zu den erforderlichen Pegelständen sowie Möglichkeiten zur Rückholung des Pkw runden diesen Infoblock ab.
Weitere Infos zum Buch und Online-Bestellung
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Für Touren in Schleswig-Holstein und Hamburg...
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Die schönsten Kanutouren in Schleswig-Holstein und Hamburg
48 Ein- und Mehrtagestouren zum Kanuwandern
2. Auflage 2021, 152 Seiten. Karten, zahlreiche Farbfotos.
ISBN: 978-3-937743-46-2
Autor: Heinz-Georg Luxen
Verlag: DKV-Verlag
Gewicht: 0,411 kg
In Schleswig-Holstein, im Norden der Bundesrepublik zwischen Nord- und Ostsee gelegen, befindet sich auf kleinstem geographischen Raum ein Paradies für Kanuten, das in dieser Form sicherlich einzigartig ist. Schmale Auen, einsame Flussläufe und imposante Seen bis hin zum weit in das Landesinnere hereinragenden Ostseefjord bieten dem Paddler unendliche Möglichkeiten, seinen Sport auszuleben. Entdecker finden hier Naturidylle und Abwechslung pur, egal ob es sich um eine kurze Feierabendrunde handelt oder eine anspruchsvolle Gepäckfahrt geplant ist.
Damit der logistische Aufwand so gering wie möglich gehalten wird, ist das Bundesland in fünf Regionen unterteilt, die allesamt ihren eigenen Charme und Charakter besitzen. Das Auenland, die grüne Mitte Holsteins; das Lauenburgische entlang der ehemaligen deutschdeutschen Grenze; die Landesgrenzen hinaus bekannte Holsteinische Schweiz mit der Schwentine sowie das Gebiet rund um die Schlei sowie das im Nord-Westen gelegene “Dreistromland“ Eider, Treene und Sorge. Die Hansestadt Hamburg schafft dann letztendlich den gelungenen Spagat zwischen Natur und Kultur und trägt somit zur einzigartigen Tourenvielfalt im Norden bei.
Dieser praxisnahe Kanuführer liefert 48 interessante und abwechslungsreiche Tourenvorschläge für Ein- und Mehrtagestouren und lässt als verlässlicher Begleiter keine Fragen offen bei Auswahl, Planung und Durchführung der eigenen Paddeltour. Neben praktischen Tipps zum Paddeln, Hinweisen zu Ein- und Ausstiegsstellen, Zeltplätzen und Einkaufsmöglichkeiten liefert das Buch auch Wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Ufer. Exzellente Fotos, detaillierte Wassersport-Karten und weiterführende Informationen zu jeder einzelnen Tour runden dieses Buch ab.
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Für Touren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
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Die schönsten Kanutouren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
32 Ein- und Zweitagestouren zwischen Elbe und Werra
1. Auflage 2021, 192 Seiten
ISBN: 9783937743592
Autor: Manfred Schröder
Verlag: DKV
Das Angebot an paddelbaren Gewässern hat sich in den letzten Jahren in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen deutlich erhöht. Das hat vor allem zwei Gründe: Zum einen wurden die verlassenen Braunkohletagebaulöcher in den Regionen um Halle / Leipzig und Senftenberg mit Wasser gefüllt und die neu entstandenen Seen – wo immer möglich – mit Wasserläufen verbunden. Aber auch Flüsse in der unmittelbaren Nähe der ehemaligen innerdeutschen Grenze wie der Oberlauf der Saale oder die Werra dürfen jetzt wieder befahren werden.
Eine Vielzahl an schönen Paddeletappen fi ndet man auf Elbe, Saale und Unstrut. Einer liebt die Fahrt auf der Elbe entlang des Elbsandsteingebirges in Sachsen, der nächste mag die Einsamkeit des zum Teil als Biosphärenreservat ausgewiesenen Flussabschnittes zwischen Dessau und Magdeburg. Die Tour durchs Elbsandsteingebirge mit seinen markanten Felsformationen entlang von Bastei und Schrammsteinen oder Tafelbergen wie dem Königstein und Lilienstein muss man einmal gepaddelt sein. An der Saale locken die zahlreichen Burgen, die sich auf den fl ussbegleitenden Höhenzügen erheben. Paddeltechnisch einfacher ist die ebenfalls reizvolle Unstrut zu befahren. Natürliche Paddelseen gibt es fast gar keine, aber außer den schon erwähnten Seengebieten bei Leipzig und Senftenberg wurden Saale und Mulde aufgestaut und verknüpfen Paddeln mit Badespaß. Weniger bekannt sind Kleinfl üsse wie Bode, Aland, Biese und Helme, die hier ebenfalls beschrieben wurden.
Die meisten dieser Touren lassen sich miteinander verknüpfen, so dass auch einem längeren Paddelurlaub nichts im Wege steht.
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Für Touren in Bayern, Österreich, Italien, Schweiz, Slowenien, Frankreich
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Kanusport mit Luftbooten
Ausrüstung, Technik, 30 Touren
1. Auflage 2015, 196 Seiten
ISBN: 978-3-937743-43-1
Autor: Alfons Zaunhuber
Verlag: DKV GmbH
Kanusport mit aufblasbaren Booten auf Flüssen und Seen liegt voll im Trend: Minimales Packmaß, aber maximaler Spaß. Einfach aufpumpen und schon geht es los. Das neue Thema „Packrafting“ gibt dem Luftbootthema weitere Impulse und sorgt für frischen Wind im Kanusport. Die Kosten für ein Luftboot sind überschaubar, Transport und Lagerung sind absolut unkompliziert und so steht einem spritzigen Vergnügen auf dem Wasser nichts im Wege.
Dieses Handbuch informiert über erforderliche Ausrüstung, stellt die wichtigsten Hersteller und Modelle vor und gibt wertvolle Tipps über Zubehör und Pflege. Im Technikteil werden die wichtigsten Paddelschläge in Wort und Bild erklärt. Ferner werden auch alle grundsätzlichen Themen des Kanusports behandelt (z.B. Kanusport mit Kindern, Sicherheit, Naturschutz) und wichtige Adressen sowie weiterführende Literatur genannt. Ein Kapitel widmet sich dem Thema „Rafting“ und nennt die schönsten und wildesten Strecken in Europa. Ausführliche Tourenbeschreibungen von 30 abwechslungsreichen Gewässern mit stimmungsvollen Bildern, farbigen Jübermann-Gewässerkarten und üppigen Infos runden dieses Standardwerk des Kanusports ab.
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