18.08.2021 | Parakanu

Abflug nach Japan

Parakanuten ins Pre-Camp
Da wollen wir hin!

Wie einige andere paralympische Sportarten flog das deutsche Parakanu-Team bereits jetzt nach Japan. Die Mannschaft bezieht bis zum 28.8. ein Trainingslager in Naka, das sogenannte Pre-Camp. Damit verpassen die Parakanuten die offizielle Verabschiedung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag in Frankfurt. Bundestrainer André Brendel meint: "Das Trainingslager in Naka ist enorm wichtig, um die Zeitumstellung und die örtlichen Wetterbedingungen mit in den Ablauf einfließen zu lassen."

Das Pre-Camp wird von der Präfektur Tokushima organisert. Die japanischen Gastgeber freuen sich sehr, dass nach den deutschen Kanurennsportlern auch die Parakanuten zu ihnen kommen. "Die Infrastruktur ist spitze in Naka. Unsere Boote sind schon unversehrt angekommen. Wir haben hier auch unseren Mannschaftsarzt dabei",  erklärt der Bundestrainer weiter.

Am 28.8. zieht dann die Mannschaft ins Olympische Dorf um. Einzig Edina Müller wird mit Mann und Sohn ein Hotel in der Nähe beziehen. Die Organisatoren der Paralympics möchten nicht, dass Edinas Sohn mit im Olympischen Dorf wohnt. Es war ein großer Aufwand für die kleine Familie, dass alle zusammen nach Tokio reisen konnten. Denn Liam sollte unbedingt mit, da er noch gestillt wird.

Anas Al Khalifa aus Halle, der im Refugee Team startet, wird am 25.8. zusammen mit seiner Trainerin Ognyana Dusheva direkt aus Deutschland nach Tokio reisen.

Die Rennen der Parakanuten starten traditionell nach den Para-Ruder-Wettkämpfen. Am Donnerstag, den 2.9. finden die Vorläufe statt. Am Freitag, den 3.9. und Samstag, den 4.9. finden dann die Halbfinals und die Endläufe statt. Im Fernsehen wird sowohl per Livestream als auch live von den Paralympics übertragen:

https://tokio.sportschau.de/tokio2020/paralympics/tv/index.html

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