12.05.2016 | Drachenboot-Fun

August der Starke bat zum Spectaculum

König August der Starke bat am vergangenen Wochenende auf dem Gelände des Vereins Kanusport Dresden e.V. (VKD) zum Spektakel auf und neben dem Wasser und ließ es sich nicht nehmen, die Wettkämpfe des 11. Schlössercups höchst persönlich zu moderieren. Seine Mannen der Dresden Bulls hatten wieder lustige Paddelspiele vorbereitet und ließen die Paddler über acht Kilometer auf der Elbe schuften.
Moderator Jens Gräsl, seit Jahren bekannt für seine launigen Moderationen, hatte sich in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht und erschien als August der Starke. In vollem Ornat inklusive Perücke und Hackenschuhen hielt er den ganzen Tag in der prallen Sonne durch und ließ in seine Ansagen auch noch jede Menge geschichtliche Anekdoten einfließen.
Anders als in den letzten Jahren wurde diesmal die Startreihenfolge des 800 Meter Rennens durch den Drachenski Wettbewerb ermittelt. So konnten die Sonntagsfahrer aus Bitterfeld als erstes auf die Sprintstrecke gehen, die wiederum die Vienna Dragons aus Wien gewannen. Aus den Ergebnissen des Sprints ergab sich die Startreihenfolge für die acht Kilometer Langstrecke, die erst vier Kilometer elbabwärts entlang der Elbauen führt und dann wieder quälende vier Kilometer flussaufwärts. Einen Blick auf die drei Elbschlösser hat man dabei kaum übrig. Nach 41:41,0 Minuten fuhren dann die Gastgeber, die Dresden Bulls, als erster über die Ziellinie.
Nach einer erholsamen Mittagspause gingen die Spiele an Land weiter. Beim Tauziehen nahmen es die Damen des Paddelkombinats Hässlich aus Leipzig mit den Herren auf, mussten sich am Ende aber doch geschlagen geben und belegten in dieser Disziplin den letzten Platz. Sieger war abermals ein heimisches Team, die Dresdner Löwen aus Laubegast.
Der Paddelweitwurf war ein Mixed Wettkampf. Je eine Dame und ein Herr jeder Mannschaft hatten zwei Versuche. Ein Sportler der Dresdner Löwen musste sich von August dem Starken des Öfteren sagen lassen, er werfe wie ein Mädchen. So etwas könne er in seinem Regiment nicht gebrauchen. Zu Augusts Stolz gewannen seine Bulls diesen Wettbewerb.
Beim Ping Pong wurde im Rundlauf gespielt, allerdings mit Paddeln. Hier gab es einen geteilten ersten Platz für die Ghostdragons aus Halle und die Vienna Dragons.
Der traditionelle Abschluss der Spiele ist das Kistenstapeln. Hierbei werden Bierkisten waagerecht an eine Wand gestapelt. So manche Herren haben sich hierbei in den letzten Jahren schon arg blamiert, vielleicht ist deshalb in diesem Jahr gleich Taki & Thunder aus Witten als reines Damenteam angetreten und belegte am Ende mit 21 Kisten einen tollen fünften Platz. Sieger über die Schwerkraft waren am Ende die Geiseltaler Searunners mit 28 Kisten. Die sonst so starke Schwabenpower aus Ulm war in diesem Jahr leider etwas geschwächt, ließ sich die Stimmung aber nicht vermiesen.
Gesamtsieger wurden die Dresden Bulls vor den Ghostdragons. Der geteilte dritte Platz ging an die Searunners und die Vienna Dragons.
Zurück zur Liste


Letzte News