10.07.2023 | Die Finals

Finals 2023 – spannende Rennen der Parakanutinnen und -Kanuten im Duisburger Innenhafen

Am Samstag und Sonntag wurden im Verfolgungsrennen die besten Athletinnen und Athleten ermittelt
Siegerehrung Para-Kajak (Bild: Christel Schlisio)

An zwei Tagen mittendrin im spannenden Event. Die deutschen Parakanuten fuhren gemeinsam mit den Sprintstars, den Drachenbooten und den SUPs ihre Meisterschaften im Parallelsprint im Duisburger Innenhafen aus. Viele Zuschauer säumten die Strecke an beiden Tagen, um die Rennen zu sehen und die Kanuten anzufeuern.

Am Samstag fanden die Kajakrennen statt. Hierfür hatten sechs Sportler und Sportlerinnen gemeldet. Die Frauen-Power setzte sich in den Vorläufen durch. Das kleine Finale um Platz 3 bestritten die beiden Starterinnen aus der Startklasse Kl 1 gegeneinander. Dabei hatte im Ziel Edina Müller, Hamburger KC, die Bootsspitze vorn, vor Johanna Pflügner vom Halleschen KC 54. Im Finale trafen die gleichen Gegnerinnen wie 2022 aufeinander. Felicia Laberer, SC Berlin Grünau, Kl 3, konnte den kleinen Rückstand am Start nicht nur aufholen, sondern in einen Vorsprung ummünzen. Sie gewann vor Anja Adler vom SV Halle, die sonst in der Kl 2 startet. Auf dem Siegerpodest standen damit die gleichen Athletinnen wie im letzten Jahr, in der gleichen Reihenfolge.

Am Sonntag standen dann die Rennen im Va´a, dem Canadier der Parakanuten, auf dem Programm. Anja Adler startete auch in diesem Feld. Im Halbfinale setzte sie sich gegen Esther Bode vom Hamburger KC durch. Im Finale traf sie dann auf Katharina Bauernschmidt, WSV Niederrhein Duisburg. Die Duisburgerin nutzte ihren Heimvorteil aus und gewann die Goldmedaille. Nach dem Sieg äußerte sie sich überglücklich im Fernsehinterview. „Ich konnte bis zum Ende das im Training eingeübte diesmal super umsetzen. Ich bin sehr überrascht über dieses Ergebnis. Das Publikum hat mich sehr motiviert.“, ergänzte sie später.
Bei den Parakanuten wird der Parallelsprint als Verfolgungsrennen gestartet. Im Vorfeld werden Zeitabstände für die unterschiedlichen Startklassen, die auch unterschiedliches Leistungsvermögen haben, an Hand der internationalen Ergebnisse errechnet. Dadurch können auch Männer und Frauen in einem Rennen starten. Die vermeintlich Stärkere startet damit später und muss den Rückstand im Rennen aufholen.

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