Inklusion - Paddle Ability Sport

Mit dem Projekt PiaS auf Kurs „Inklusion“ im Deutschen Kanusport/ Paddelsport

Die UN – BRK wurde 2008 vom Bundestag ratifiziert und ist damit ein verbrieftes Menschenrecht. Artikel 30 (5) bezieht sich auf den Sport mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Teilnahme an Erholungs-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu ermöglichen, …“ In Bezug auf die Grundmaxime der Menschenrechtskonvention bedeutet das, dass jeder Mensch nach seinen individuellen Wünschen und Voraussetzungen ein Bewegungsangebot in seinem Umfeld wählen und selbstbestimmt teilnehmen kann.  Und dazu muss es Angebote geben! Daraus ergibt sich für Sportvereine die Verpflichtung ein sportliches Angebot für ALLE Menschen bereit zu halten.  
 

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie er aussiehst, welche Sprache er spricht oder ob er eine gesundheitliche Einschränkung oder Behinderung hat. Jeder kann mitmachen. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit in einem Sportverein: Das ist Inklusion. Alle Menschen sollen überall dabei sein können, und dass verschieden sein ist normal und gehört dazu. Das inklusive Miteinander trägt dazu bei offen zu sein für das anders sein, für andere Ideen, egal ob man es kennt. Jeder Mensch ist normal und soll von allen so akzeptiert werden, wie er ist. Er soll überall dabei sein und mitmachen können. Um dies zu erreichen kann jeder seinen Teil dazu beitragen, wie zum Beispiel in einem Wassersportverein. Denn wer gelernt hat, das Wassersport für alle möglich ist sagt niemals mehr: das geht nicht, sondern: und ob das geht.

Die Begrifflichkeit die wir hierbei verwenden wollen ist Paddle-Ability. Paddle-Ability ist der Begriff, der sich auf die Fähigkeit einer Person konzentriert, am Paddel-Sport teilzunehmen, und nicht auf ihre Einschränkung oder Behinderung.

Das Prinzip der „Inklusion“ soll zukünftig zum Leitgedanken unseres Freizeit- und Sportangebotes ausgebaut werden. Selbstbestimmung, Teilhabe und uneingeschränkte Gleichstellung sind nicht nur zentrale Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention, sondern auch des Deutschen Kanu-Verbandes. 

Der Deutsche Kanu-Verband möchte mit seinem inklusiven Engagement alle seine Vereine aufrufen bzw. sensibilisieren, Angebote für Menschen mit Behinderung zu schaffen, um wirkliche Teilhabe am öffentlichen Leben durch den Sport zu ermöglichen. Es sollen Gemeinsamkeiten betont, statt ständig Gegensätze hervorgehoben werden. Wir wollen zukünftig gemeinsam durch den Wassersport - Vielfalt willkommen heißen.
Doch noch immer gibt es für Menschen mit einer Behinderung zu wenige regionale und überregionale Freizeit- und Sportangebote, besonders im Paddelsport.


Das wollen wir nun ändern!

Mit einem Referenten für Inklusion und dem Projekt PiaS will der DKV sich intensiv diesem Thema widmen. PiaS bedeutet: Paddelsport integriert alle Sportler. Das heißt: alle gemeinsam für alle oder wir alle gemeinsam für uns, für Menschen mit Behinderungen und ohne Behinderungen, im Sport, in der Freizeit und in unseren Vereinen. Das Projekt PiaS soll dafür sorgen, dass niemand ausgeschlossen wird. Alle sollen im Paddelsport dabei sein und mitmachen können, und wenn es nach uns geht überall im Paddelsport in Deutschland.


Mit unserem Projekt PiaS wollen wir:

  • Paddel-Sportvereine anregen mit uns den inklusiven Weg zu gehen.
  • Perspektiven auf das Thema Inklusion allgemein und insbesondere im Paddelsport aufzeigen
  • Ein Inklusionsverständnis vermitteln.
  • Möglichkeiten des inklusiven Paddelsports für Menschen mit Behinderungen aufzeigen. 
  • Informationen, Beratung und Fortbildungen rund um das Thema Inklusion anbieten.
  • In der inklusiven Aus- und Fortbildung den inhaltlichen Schwerpunkt auf Sicherheit und Integration mit Anleitungen für die Entwicklung von Anpassungen, Techniken, Ausrüstung legen.
  • Auf Finanzierungsquellen und Fördermöglichkeiten hinweisen.
  • Dimensionen von Barrierefreiheit aufzeigen
  • Den Index für Inklusion näherbringen
  • Analyse der aktuellen Situation des Vereins mit dem Fokus auf Inklusion.
  • Netzwerkarbeit / Gremienarbeit (intern/extern) ZooM Fortbildung PiaS

„Die Menschen mit Behinderungen bereichern uns und machen uns kreativer“


Hier geht es zu unserer Informationsplattform: https://padlet.com/heinzehlers/gumajfm7emu24oru

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Kontakt

Ansprechpartner für Inklusion
Heinz Ehlers
Referent Inklusion Breitensport
E-Mail: inklusion@freizeit-kanu.de
 

Info-Flyer